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Gefährliche Blütenpracht: Warum mäht hier keiner?

Springkraut und Knöterich wuchern Flüsse und Bäche zu. Nicht nur in Großschönau sehen das die Anwohner mit Sorge. Geht der Naturschutz zu weit?

Von Jana Ulbrich
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Die Mandau in Großschönau ist zugewuchert. Gemäht werden aber darf nur in einem kleinen Zeitfenster. Geht der Naturschutz hier zu weit?
Die Mandau in Großschönau ist zugewuchert. Gemäht werden aber darf nur in einem kleinen Zeitfenster. Geht der Naturschutz hier zu weit? © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

In ganz Großschönau leuchtet es seit Wochen in Rosa und Pink. Doch es ist keine schöne Gartenpflanze, die da so prächtig blüht und so üppig wuchert. Und es ist auch kein schöner Anblick: Es ist das Drüsige Springkraut, ein sogenannter Neophyt, ein aggressiver Fremdling und ein gefährlicher noch dazu, der sich hier an den Ufern der Mandau immer weiter ausbreitet. Und nicht nur an der Mandau in Großschönau, sondern vielerorts an Flüssen und Bächen im Landkreis Görlitz. Und nicht nur das Springkraut, sondern auch der Japanische Staudenknöterich, der zum Teil noch viel aggressiver wuchert.

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