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Havlat finanziert 555 Bäume fürs Zittauer Gebirge

Die Zittauer Präzisionstechnik will den Kampf gegen Borkenkäfer und Waldschäden unterstützen - mit einer Spende. Die wird dringend gebraucht.

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Kahlschläge wie dieser in Lückendorf gibt's an einigen Stellen im Zittauer Gebirge.
Kahlschläge wie dieser in Lückendorf gibt's an einigen Stellen im Zittauer Gebirge. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

Das Unternehmen Havlat Präzisionstechnik gibt seine diesjährige Weihnachtsspende dem Zittauer Forstbetrieb. Unter dem Slogan "555 Bäume für das Zittauer Gebirge" will die Präzisionstechnik einen Beitrag zur Bekämpfung der Waldschäden leisten, die durch die Borkenkäfer verursacht werden. Mit dem Geld wird der Einkauf der Bäume, die Pflanzung und der notwendige Wildschutz initial gedeckt.

"Es ist unschwer zu erkennen, dass die uns umgebenden Wälder in Schwierigkeiten stecken", sagt Geschäftsführer David Havlat mit Blick auf immer wieder neue Kahlschläge. Die Wälder machen für ihn den charmanten Charakter des Gebirges aus und sind wichtiger Bestandteil des Ökosystems. Im Gespräch mit der Betriebsleiterin des Forstbetriebs Zittau erfuhr er von der Dringlichkeit. Das Schadensausmaß des Käfers am Fichtenbestand sei demnach enorm, wie ihm Angela Bültemeier mitteilte. Der durch die Leiterin beschriebene "Wettlauf gegen die Zeit“ könne externes Engagement gut gebrauchen, sei es mit hohen finanziellen Mitteln und personellen Ressourcen.

"Somit ist die Weihnachtsspende ein Bauteil eines sehr viel größeren Puzzles, was kein einzelner imstande ist zu lösen", so David Havlat. "Wir Oberlausitzer können aktiv dazu beitragen, dass unsere Heimat diese bleibt, welche wir so schätzen." (SZ)