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Oderwitz: Start fürs neue Feuerwehrdepot

Die Gemeinde hat am Dienstagnachmittag den ersten Spatenstich für ein 3,7-Millionen-Euro-Projekt vollzogen.

Von Holger Gutte
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Bürgermeister Cornelius Stempel (Bildmitte) beim symbolischen ersten Spatenstich für das neue Oderwitzer Feuerwehrdepot im Gewerbegebiet "Am Spitzberg".
Bürgermeister Cornelius Stempel (Bildmitte) beim symbolischen ersten Spatenstich für das neue Oderwitzer Feuerwehrdepot im Gewerbegebiet "Am Spitzberg". © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

In zentraler Lage baut die Gemeinde Oderwitz im Gewerbegebiet "Am Spitzberg" jetzt ein neues Feuerwehrgerätehaus. Am Dienstagnachmittag erfolgte hierfür nun der symbolische erste Spatenstich. Der konnte in Corona-Zeiten allerdings nur im kleinen Rahmen erfolgen.

Vor Vertretern der Baufirmen, des Planungsbüros und der Feuerwehr dankte Bürgermeister Cornelius Stempel (parteilos) dem Freistaat Sachsen und dem Landkreis Görlitz für die bewilligten Fördermittel. Ohne diese wäre das Projekt nicht für Oderwitz finanzierbar. "Für die Oderwitzer Gemeindefeuerwehr werden sich damit bald die Voraussetzungen wesentlich verbessern", schildert er.

Dank Fördermittel ist der Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses die größte Investition der Gemeinde Oderwitz in diesem Jahr. 3,7 Millionen Euro sind für das Projekt veranschlagt. "Ich hoffe, wir bleiben in diesem finanziellen Rahmen", sagt Cornelius Stempel. Bis voraussichtlich Ende des nächsten Jahres könnte der Neubau dann fertig sein. Mit dem Feuerwehrdepot wird gleichzeitig im Gewerbegebiet für 160.000 Euro ein Löschwassertank eingebaut.

So ähnlich soll die Frontansicht des neuen Feuerwehrdepots im Gewerbegebiet "Am Spitzberg" in Oderwitz aussehen. Allerdings bekommt das Depot fünf Tore und nicht vier, wie auf dem Foto abgebildet.
So ähnlich soll die Frontansicht des neuen Feuerwehrdepots im Gewerbegebiet "Am Spitzberg" in Oderwitz aussehen. Allerdings bekommt das Depot fünf Tore und nicht vier, wie auf dem Foto abgebildet. © Gemeinde Oderwitz (SZ-Archiv)

Die Fahrzeughalle des Depots bietet unter anderem Platz für vier Stellplätze und einen weiteren separaten für das Dekontaminationsfahrzeug (Dekon) des Landkreises. Der Sozialtrakt des Gebäudes ist zweigeschossig geplant. Im Gebäudeteil hinter der Fahrzeughalle werden Technikräume mit Werkstatt, Lager, Treibstofflager und Notstromaggregat sowie einem Geräteraum für das Dekon-Fahrzeug eingerichtet. Für die Kameraden gibt es zudem neben einem kleinen Lagebesprechungsraum im Erdgeschoss auch einen 108 Quadratmeter großen Schulungsraum im Obergeschoss.

Wenn alles klappt, so der Bürgermeister, könnte schon im Juni die Grundsteinlegung für das Feuerwehrdepot sein. Dann vielleicht auch in einem etwas größeren Rahmen, hofft er.

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