Nach dreijähriger Pause vergibt die Bürgerstiftung Zivita 2023 wieder den Bürgerpreis. Damit soll zum 16. Mal herausragendes ehrenamtliches Engagement im Landkreis Görlitz gewürdigt werden. Das gibt die Stiftung jetzt bekannt. Die Auszeichnung ist verbunden mit einer Bronze-Statue, die vom polnischen Künstler Marek Stankiewicz geschaffen wurde. Außerdem werden bis zu 25 ehrenamtlich Aktive mit einer Ehrenurkunde bedacht.

Dafür werden nun Vorschläge gesucht, wer ausgezeichnet werden sollte. Wer einen Vorschlag hat, kann ihn bis zum 1. September bei der Bürgerstiftung formlos schriftlich einreichen. Neben den Kontaktdaten des Einreichers sollte der Antrag eine ausführliche Begründung enthalten, heißt es von der Stiftung. Für den Bürgerpreis beziehungsweise die Ehrenurkunden können sowohl Personen als auch Vereine und Institutionen vorgeschlagen werden. Entscheidend ist, dass die ehrenamtliche Arbeit in erster Linie anderen zugutekommt.

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Im Herbst sichtet die Jury, die sich aus sieben Stiftern zusammensetzt, alle eingereichten Vorschläge und wählt die Preisträger aus. Dabei wird unter anderem darauf geachtet, ob sich die ehrenamtlichen Aktivitäten auf aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen beziehen, ob sie besonders kreativ oder innovativ oder auf andere Weise bemerkenswert sind. Favorisiert werden Vorschläge, die das "Ehrenamt im Verborgenen" sichtbar machen und Aufgabengebiete betreffen, die nicht schon von anderen Institutionen hinreichend gewürdigt werden.

Ausgeschlossen sind Tätigkeitsbereiche, die in irgendeiner Weise vergütet werden oder kommerziellem Interesse dienen. Bei der Auswahl wird darauf geachtet, dass möglichst unterschiedliche thematische Bereiche des Ehrenamts und verschiedene Altersgruppen berücksichtigt werden.

Die feierliche Preisverleihung findet im Januar 2024 traditionsgemäß im Bürgersaal des Zittauer Rathauses statt. (SZ)

Vorschläge an: Bürgerstiftung zivita, c/o Große Kreisstadt Zittau, Markt 1, 02763 Zittau