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Vandalismus am Bahnhof Zittau - die Taten häufen sich

Nach ähnlichen Taten an fünf Bahnhöfen im Kreissüden ist nun die Zittauer Bahnhofstoilette heimgesucht worden. Zudem erwischt die Bundespolizei einen Schleuser.

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Das Ergebnis des Vandalismus in der Zittauer Bahnhofstoilette.
Das Ergebnis des Vandalismus in der Zittauer Bahnhofstoilette. © Bundespolizei

Immer wieder Vandalismus in und an Bahnhöfen. Schon in den letzten Tagen meldete die Bundespolizei solche Taten an fünf Bahnhöfen im Kreissüden. Jetzt suchten unbekannte Täter den Bahnhof in Zittau heim.

Wie die Bundespolizei mitteilt, wurde sie am Montag durch die Deutsche Bahn darüber informiert, dass es am Zittauer Bahnhof zu einer Sachbeschädigung gekommen ist. Durch bislang unbekannte Täter wurde in der Herrentoilette die Halterung für das Toilettenpapier zerstört und die große Vorratsrolle Toilettenpapier ins Toilettenbecken geworfen. Der Vorfall muss sich zwischen dem 12. und dem 16. Januar 2024 zugetragen haben. Zur Schadenshöhe können noch keine Angaben gemacht werden. Die Bundespolizei ermittelt wegen Sachbeschädigung.

Schleusung und Zurückweisungen an Grenzkontrollstelle

Die Bundespolizei hat zwischen dem 14. und dem 15. Januar 2024 an der Grenzkontrollstelle auf der B 178n bei Zittau zehn Ukrainer zurückgewiesen und einen rumänischen Schleuser festgenommen. Am Sonntagabend reisten fünf ukrainische Männer und Frauen im Alter zwischen 19 und 45 Jahren mit einem einjährigen Kleinkind um 21 Uhr in einem Renault Megane von Polen kommend über die B178n nach Deutschland ein. Sie hatten zwar Identitätsdokumente dabei, aber keine, die für die Einreise notwendig sind. Auch eine vierköpfige ukrainische Familie, die bisher in Tschechien lebte, hatte keine gültigen Grenzübertrittsdokumente dabei, als sie am 15. Januar 2024, um 11.15 Uhr über den gleichen Grenzübergang einreiste. Die Eltern sind 27 und 35 Jahre alt, die beiden Kleinkinder einige Monate und vier Jahre. Die Bundespolizei hat Ermittlungsverfahren wegen der unerlaubten Einreise eingeleitet und die Ukrainer nach Polen zurückgewiesen.

Am selben Tag stoppten die Beamten an gleicher Stelle um 14.55 Uhr einen 30-jährigen Rumänen, der mit einem Audi A6 zwei 18- und 52-jährige Männer aus Moldawien ohne gültige Grenzübertrittsdokumente von Polen nach Deutschland gebracht hatte. Er muss sich wegen des Einschleusens von Ausländern verantworten. Die drei Männer wurden ebenfalls zurückgewiesen.

Versuchter Autodiebstahl in Zittau

Unbekannte Täter waren am vergangenen Wochenende in Zittau unterwegs, begaben sich auf ein Firmengelände an der Ziegelstraße und versuchten hier einen Ford Transit zu entwenden. Das Vorhaben gelang nicht, es entstand etwa 3.000 Euro Sachschaden am Fahrzeug. Der Kriminaldienst ermittelt.

E-Bikes in Olbersdorf entwendet

Unbekannte haben im Laufe des Montags zwei E-Bikes in Olbersdorf entwendet. Die Fahrräder standen in einer Garage an der Artur-Neumann-Straße. Die Täter brachen diese auf und nahmen die Fahrzeuge im Wert von etwa 5.800 Euro mit. Dabei hinterließen sie etwa 120 Euro Sachschaden. Der Kriminaldienst ermittelt. (SZ)