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Ortsfeuerwehr Eichgraben bekommt neue Technik - von Privatfirma

Weil bisher moderne Telefone und Computer fehlten, hat jetzt ein privater Krankenfahrdienst die Anschaffung übernommen. Und das soll nicht die letzte Unterstützung gewesen sein.

Von Frank-Uwe Michel
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Der Krankenfahrdienst "Sonnenschein" aus Olbersdorf stellt der Eichgrabener Ortsfeuerwehr moderne Telefon- und Computertechnik zur Verfügung.
Der Krankenfahrdienst "Sonnenschein" aus Olbersdorf stellt der Eichgrabener Ortsfeuerwehr moderne Telefon- und Computertechnik zur Verfügung. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

Telefonanlage von 1992, Computertechnik völlige Fehlanzeige - dieser Zustand gehört seit Kurzem der Vergangenheit an. Der Krankenfahrdienst "Sonnenschein" aus Olbersdorf hat der Freiwilligen Feuerwehr des Zittauer Ortsteils Eichgraben die dringend benötigte Ausrüstung zur Verfügung gestellt. Weil Geschäftsführer Torsten Jonas mit seinem Unternehmen ebenfalls für Menschen tätig ist und die Notlage der Kameraden nachvollziehen konnte, war die Hilfe für ihn selbstverständlich. "Es ist gut, dass es Leute gibt, die in ihrer Freizeit rund um die Uhr erreichbar sind. Aber sie müssen eben auch arbeitsfähig sein. Das wollte ich unterstützen."

Daniel Wobser, Ortswehrleiter und zugleich Vorsitzender des Feuerwehrfördervereins, freut sich über die moderne Technik. Darüber hinaus hat er ein weiteres Hilfsangebot von Torsten Jonas vernommen: Der Geschäftsmann kann sich vorstellen, zusätzlich ein Tablet für den Einsatzfall zur Verfügung zu stellen. "Damit könnten wir Informationen zur technischen Hilfeleistung abrufen", so Wobser. So sei zum Beispiel für jedes Kfz-Nummernschild eine Rettungskarte hinterlegt. "Für den Fall, dass wir ein Fahrzeug öffnen müssen, könnten wir damit wertvolle Hinweise bekommen."

Für Telefon und Computer hat Torsten Jonas rund 1.500 Euro investiert, für das Tablet kämen noch einmal etwa 1.000 Euro dazu. Der Feuerwehrförderverein ist froh, dass es diese Form der Unterstützung aus der Privatwirtschaft gibt. Zum Jahreswechsel hatte eine andere Firma schon einmal 1.500 Euro zur Einkleidung der Jugendfeuerwehr zur Verfügung gestellt.