Kottmar. Nach einem Feuer in einem Umgebindehaus in Eibau (Landkreis Görlitz) ist der 51 Jahre alter Besitzer als mutmaßlicher Brandstifter festgenommen worden. Das Haus im Kottmarer Ortsteil Eibau hatte am Freitagmorgen gebrannt. Vermutlich habe der Mann an drei Stellen Feuer gelegt, teilte die Polizei am Samstag mit.

Die Ermittler seien durch eine Zeugin auf den Besitzer als Verdächtigen aufmerksam gemacht worden.

Am Freitag, gegen 9.20 Uhr, hatte die Rettungsleitstelle Ostsachsen die Alarmierung ausgelöst und die Gemeindefeuerwehr Kottmar mit ihren sieben Ortswehren zu dem Umgebindehaus in die Straße „Am Adlerberg“ in Eibau geschickt.

Dort angekommen, bemerkten die Kameraden Rauchentwicklung im Obergeschoss des Wohnhauses. Die Suche nach der Brandstelle gestaltete sich schwierig und machte den Einsatz von zahlreichen Atemschutzgeräteträgern notwendig. Daraufhin wurde die Feuerwehr Oderwitz nachalarmiert.

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Nach Angaben von Gemeindewehrleiter Ralf Röhle aus Kottmar waren insgesamt acht Ortswehren mit 13 Fahrzeugen vor Ort. Bis zum frühen Nachmittag wurden die Flammen gelöscht. Wegen der starken Rauchentwicklung musste das Gebäude zwischenzeitlich belüftet werden. Gegen 16 Uhr war der Einsatz beendet. Nachbargebäude seien nicht in Mitleidenschaft gezogen worden, so Röhle. Auch Personen kamen nicht zu Schaden.

Laut einem Sprecher der Polizeidirektion Görlitz könne aktuell nicht beziffert werden. Ein Brandursachenermittler werde das Objekt in den kommenden Tagen eingehend untersuchen. Die weiteren Ermittlungen zu dem Brand in Eibau hat der örtliche Kriminaldienst übernommen. (SZ/fum mit dpa)