Während am Samstagmorgen ein paar hundert Meter weiter am Dreiländerpunkt die Feierlichkeiten des Europafestes allmählich richtig auf Touren kommen, formiert sich auf der Straße zwischen dem Reiterhof "Drei Linden" und dem Ortseingang von Hartau der Protest. Die Einwohner wollen die Aufmerksamkeit, die das EU-Spektakel in der Öffentlichkeit genießt, ein Stück weit auch für ihre Zwecke nutzen. Denn seit rund 130 Jahren fordern sie den Bau des für die Sicherheit auf dieser Strecke wichtigen Fuß- und Radweges. Zuletzt waren sie immer wieder von der Stadt vertröstet worden, die Projekte mit angeblich höherer Priorität als vordringlicher bewertet. Und die argumentiert, dass Hartau einen Radweg bereits entlang der Neiße hat.
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