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Viertes Zittauer Asylheim: 120 Rosenthaler fürchten 150 männliche Flüchtlinge

Die Empörung über die Art und Weise der Standortwahl des Kreises für Zittaus 4. Heim in der Hirschfelder Ortslage Rosenthal ist groß. Es gibt viel Kritik.

Von Frank-Uwe Michel
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Bis zu 150 Flüchtlinge könnten ab Ende Juni in das ehemalige Lehrlingswohnheim der Flachsspinnerei im Hirschfelder Ortsteil Rosenthal einziehen.
Bis zu 150 Flüchtlinge könnten ab Ende Juni in das ehemalige Lehrlingswohnheim der Flachsspinnerei im Hirschfelder Ortsteil Rosenthal einziehen. © Matthias Weber/photoweber.de

Die Hoffnung der Hirschfelder Ortschaftsräte, noch Einfluss auf die Standortwahl der nächsten Flüchtlingsunterkunft im Süden des Landkreises zu nehmen, wird sich nicht erfüllen. "Die Entscheidung ist bereits getroffen", sagt Kreissprecherin Julia Bjar auf SZ-Nachfrage. Damit bleibt es bei der Reaktivierung des früheren Lehrlingswohnheimes der Flachsspinnerei im Hirschfelder Ortsteil Rosenthal. Der Landkreis habe dabei gar keine andere Wahl, betont sie. Denn weder schulische oder kulturelle Infrastruktur noch Turnhallen sollen zur Unterbringung von Flüchtlingen genutzt werden.

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