Noch in diesem Jahr soll in der Chopinstraße in Zittau Baubeginn für ein Millionen-Projekt sein. Mit dem Regenüberlaufbauwerk 15, wie es in der Fachsprache heißt, soll der Abfluss des Regenwassers in Zittau besser geregelt und zugleich der Hochwasserschutz erhöht werden.
"Das Regenüberlaufbauwerk wird ähnlich wie die bereits neuen Bauwerke dieser Art in der Görlitzer Straße und der Schliebenstraße geplant", sagt Michael Kuba. Er ist der Geschäftsführer der Süd-Oberlausitzer Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungs mbH in Zittau - kurz Sowag. Das Zittauer Unternehmen führt die Geschäfte des AZV, dem Zittau, Olbersdorf, Mittelherwigsdorf, Großschönau, Hainewalde, Jonsdorf, Oybin und Bertsdorf-Hörnitz angehören.
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Auf etwa 1,4 Millionen Euro belaufen sich derzeit die Kosten für das Projekt. "Bisher gibt es dort in der Chopinstraße nur einen alten und primitiven Überlauf für das Regenwasser", schildert Michael Kuba. Der Neubau entsteht ebenfalls gegenüber dem Klärwerk neben der Gartenanlage in Richtung Grenze und wird den Altbau ersetzen.
Auf der Verbandsversammlung am 7. April könnte die Baumaßnahme beschlossen werden. Baubeginn soll dann möglichst schon im Mai 2022 sein. Die Arbeiten werden sich aber bis ins nächste Jahr hinziehen.