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Volksverhetzungs-Prozess gegen Zittauer Pegida-Mann

Thomas Walde aus Eckartsberg ruft immer zu Kundgebungen in Zittau auf. Bei einer soll er Gewalt gegen Polizisten gefordert haben.

Von Markus van Appeldorn
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Thomas Walde
ruft die "Freunde von Pegida" immer wieder zu Kundgebungen auf dem Zittauer Markt auf. Bei einer soll er nach Ansicht der Staatsanwaltschaft zu weit gegangen sein. Foto: Matthias Weber/photoweber.de
Thomas Walde ruft die "Freunde von Pegida" immer wieder zu Kundgebungen auf dem Zittauer Markt auf. Bei einer soll er nach Ansicht der Staatsanwaltschaft zu weit gegangen sein. Foto: Matthias Weber/photoweber.de © Matthias Weber/photoweber.de

Der Eckartsberger Rentner Thomas Walde ruft seine "Freunde von Pegida" immer wieder zu Kundgebungen in Zittau auf, früher auf dem Markt, später vor dem Theater. Zu den vorrangigen Themen gehören in der jüngeren Zeit Kritik an Corona-Maßnahmen und der Regierung überhaupt. So war es auch am 29. März 2021 - traditionell einem Montagabend. Doch in Teilen von dem, was er da vor rund 90 Zuhörern sagte, sah die Staatsanwaltschaft eine Volksverhetzung und erwirkte einen Strafbefehl. Weil Walde dagegen Einspruch einlegte, landete die Sache nun vor dem Amtsgericht Zittau. Walde widersprach auch dort dem Vorwurf - das Gericht war im Zweifel.

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