Das Auto, das die Bundespolizei am Sonntag bei der Einreise aus Polen an der Zittauer Friedensstraße kontrollierte war nobel - die Absichten des Fahrers und die Reisebedingungen für seine lebende Fracht waren es nicht. Der Rumäne transportierte illegal Hundewelpen.

Wie die Bundespolizei mitteilt, fuhr der Mann in seinem Porsche Cayenne mit 14 Hundewelpen im Kofferraum vor. Der 52-Jährige hatte die Tiere offenbar seit Rumänien in übereinander gestapelten Hundeboxen in seinem SUV nach Deutschland gebracht. Den Beamten war sofort ein unangenehmer Gestank aus dem Auto aufgefallen. Die Welpen machten einen erschöpften Eindruck. Die Tiere waren vermutlich für den Weiterverkauf bestimmt und besitzen nur regionale Impfausweise. Das Kreisveterinäramt wird Strafanzeige wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz stellen. Die Welpen wurden zwecks Quarantäne an ein Tierheim übergeben.

• Sie haben Hinweise, Kritik oder Lob? Dann schreiben Sie uns per E-Mail an sz.loebau@sächsische.de oder sz.zittau@sächsische.de

Fahndungstreffer bei der Grenzkontrolle an der B178

Die Bundespolizei stellte am vergangenen Wochenende in der Grenzkontrollstelle auf der B178 bei Zittau drei per Haftbefehl gesuchte Männer. Am 15. Dezember 2023 war es ein 23 Jahre alter Bulgare, der 2022 in Hessen wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu einer Gesamtgeldstrafe in Höhe von 986,00 Euro verurteilt worden war. Durch die Zahlung dieser Summe entging der Mann einer 30- tägigen Ersatzhaft und konnte weiterfahren. Am Morgen des 17. Dezember 2023 kontrollierten die Beamten einen 50-jährigen Polen, der 2020 durch das Amtsgericht Zittau wegen des Fahrens eines Kraftfahrzeuges trotz Fahrverbot zu einer Geldstrafe in Höhe von 255,75 Euro verurteilt worden war. Nach Zahlung dieser Summe durfte der Mann seine Reise fortsetzen.

Noch am Abend des gleichen Tages stoppten die Beamten einen 39 Jahre alten Tschechen, der Ende 2022 in Bayern wegen Rauschgiftverstößen zu einer Geldstrafe in Höhe von 1.747,00 Euro inklusive Verfahrenskosten verurteilt worden war. Da er diesen Betrag nicht zahlen konnte, muss er nun eine 63-tägige Ersatzfreiheitsstrafe verbüßen.

Audi von Parkplatz in Zittau gestohlen

Leicht gemacht hat es ein Autobesitzer am Sonntagmorgen einem Autodieb in Zittau. Ein Mitarbeiter eines Einkaufsmarktes hatte seinen Pkw für wenige Minuten auf einem Parkplatz an der Christian-Keimann-Straße abgestellt. Dabei ließ er den Audi unverschlossen und den Schlüssel im Fahrzeug zurück. Als er wieder zu seinem Fahrzeug kommen wollte, war dieses verschwunden. Neben dem Gefährt im Wert von etwa 3.000 Euro, werden nun auch diverse Elektrowerkzeuge aus dem Innenraum im Wert von etwa 2.000 Euro vermisst. Der Kriminaldienst ermittelt.

Drogenfahrt in Olbersdorf gestoppt

Polizisten des Reviers Zittau-Oberland haben in der Nacht zu Montag den richtigen Riecher bewiesen. Sie unterzogen einen Toyota auf der Eichgrabener Straße in Olbersdorf einer Kontrolle. Und an dem Fahrer stimmte so gar nichts.

Wie die Polizei mitteilt, hatte der Fahrer hatte keinerlei Papiere dabei und stand unter dem Einfluss berauschender Mittel. Ein Drogentest schlug positiv auf Amphetamine an. Auch hatte er eine dazu passende kristalline Substanz dabei. Es folgte eine Blutentnahme. Im weiteren Verlauf stellten die Beamten dann zu allem Überfluss noch fest, dass der 46-jährige Deutsche falsche Personalien angegeben hatte und gar nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war. Sein Fahrzeugschlüssel wurde sichergestellt. Der Verkehrs- und Verfügungsdienst wird sich mit dem Fall befassen.

Kleingärten in Ebersbach heimgesucht

Einbrecher haben in der Nacht zu Sonntag eine Kleingartenanlage in Ebersbach heimgesucht. Die Unbekannten drangen gewaltsam in sechs Lauben ein und entwendeten diverse Elektrogeräte im Wert von etwa 3.000 Euro. Dabei hinterließen sie einen Sachschaden von circa 6.000 Euro. Polizisten sicherten Spuren. Der Kriminaldienst ermittelt. (SZ)