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So sehen die Bürgermeister-Kandidaten die Zukunft von Seifhennersdorf

Am Donnerstagabend gab es eine erste Vorstellungsrunde der Bewerber um das Bürgermeisteramt. Mit viel Konsens, aber auch Unterschieden. Die SZ nennt die wichtigsten Punkte.

Von Frank-Uwe Michel
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Sie kandidieren bei der Bürgermeisterwahl am 13. August in Seifhennersdorf: Thomas Oertner, Nico Richter, Mandy Gubsch und Rüdiger Horn (von links).
Sie kandidieren bei der Bürgermeisterwahl am 13. August in Seifhennersdorf: Thomas Oertner, Nico Richter, Mandy Gubsch und Rüdiger Horn (von links). © Matthias Weber/photoweber.de

Am 13. August sind die Wahlberechtigten in Seifhennersdorf dazu aufgerufen, ein neues Stadtoberhaupt zu wählen. Weil die amtierende Bürgermeisterin Karin Berndt aus Altersgründen nicht mehr antreten kann, wird es auf jeden Fall eine Neubesetzung dieses Postens geben. Die Menschen in der Grenzstadt können sich unter vier Bewerbern entscheiden. Sie persönlich und ihre Ideen kennenzulernen - darum ging es bei der ersten öffentlichen Kandidatenrunde am Donnerstagabend im Konzertsaal der Firma Bechstein.

Unter der Leitung von Moderator Jens Hentschel-Thöricht stellten sich die Bewerber vor. Im Einzelnen sind das Mandy Gubsch für die Wählervereinigung "Gemeinsam für Seifhennersdorf" (GfS), Nico Richter für die Wählervereinigung "Unabhängige Bürger Seifhennersdorf" (UBS) sowie die Einzelkandidaten Rüdiger Horn und Thomas Oertner. Die SZ gibt die wichtigsten Aussagen wieder.

Wie kann die Stadt noch lebenswerter werden?

Rüdiger Horn: Wir haben alles. Aber wir müssen mehr Einigkeit zeigen. Das Miteinander von Verwaltung, Stadtrat und Bürgermeister muss funktionieren. Das sehe ich als Kernpunkt für die Entwicklung in den nächsten Jahren.

Nico Richter: Tatsächlich gibt es einige Gräben in der Stadt. Den Dialog und das gemeinsame Streben nach dem Bestmöglichen finden - das muss unsere Zukunft sein.

Mandy Gubsch: Alles steht und fällt mit einem soliden und beschlossenen Haushalt. Den haben wir seit 2021 leider nicht. Nur nette Gemeinschaftsgedanken reichen nicht aus.

Thomas Oertner: Wir sollten die Lage analysieren. Wenn wir wissen, was wir wollen, gibt es nichts, was nicht möglich wäre.

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