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Aus den Bombentrümmern in die Jonsdorfer Idylle

Der Jonsdorfer Amohi Bastan nimmt die mit ihm befreundete Alla und ihren Sohn aus Ukraine bei sich auf - doch damit endet seine Hilfe nicht.

Von Markus van Appeldorn
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Amohi Bastan hat Alla und ihren Sohn Valerian bei sich in Jonsdorf aufgenommen.
Amohi Bastan hat Alla und ihren Sohn Valerian bei sich in Jonsdorf aufgenommen. © Markus van Appeldorn

Ausgelassen tollt der kleine Valerian mit Mischlingshündin Leila durch die Wohnung am Ortsrand von Jonsdorf. Er quietscht vergnügt, lässt ein unbeschwertes Kinderlachen hören. Dieses Lachen, diese Fröhlichkeit - der Sechsjährige musste es erst wiederfinden. Bis vor ein paar Tagen saß er nämlich ängstlich mit seiner Mutter Alla (34) in einem Luftschutzraum, weil draußen ringsherum Bomben und Granaten einschlugen. Jetzt lebt Valerian in einer kleinen Idylle. Hinter der historischen Bleichmühle in Jonsdorf plätschert ein Bach, im Garten kann er spielen und direkt am anderen Bachufer beginnt der Wald. Diese Idylle verschaffte Valerian und seiner Mutter Amohi Bastan, den sie vor Jahren zufällig im Internet kennenlernte.

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