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Warum ein Zittauer Arzt seine Patienten zur Urlaubsvertretung nach Dresden schickte

Eigentlich hatte Martin Vavruša mit Zittauer Kollegen alles geregelt. Doch dann kam es anders. Nun fühlt sich der Hausarzt zu Unrecht kritisiert. Denn sogar die KVS habe sein Vertretungsmodell bestätigt.

Von Frank-Uwe Michel
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Der Zittauer Hausarzt Dr. Martin Vavruša hatte als Urlaubsvertretung eine Dresdner Kollegin angegeben. Das sorgte bei den Patienten für einige Verwirrung.
Der Zittauer Hausarzt Dr. Martin Vavruša hatte als Urlaubsvertretung eine Dresdner Kollegin angegeben. Das sorgte bei den Patienten für einige Verwirrung. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

Längst sitzt Dr. Martin Vavruša wieder am Behandlungstisch, seine Praxis in der Schrammstraße 30 in Zittau ist für Patienten geöffnet. Das sah in den zurückliegenden Wochen anders aus, denn vom 31. Juli bis 18. August hatten der gebürtige Tscheche und sein Praxisteam Urlaub. Vor allem der erste Teil des Aushangs an der Eingangstür hatte bei einem Teil seiner Patienten zu Irritationen geführt. Denn für den Zeitraum vom 31. Juli bis 11. August gab Vavruša dort eine Vertretungsärztin in Dresden an - die, wie sich nach SZ-Recherchen herausstellte, zur fraglichen Zeit ebenfalls nicht verfügbar und erst deren Vertretung Ansprechpartner für Zittauer Patienten war.

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