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Zittau: SPD stellt keinen OB-Kandidaten

Rund ein Jahr vor der Wahl in Zittau haben die ersten Parteien und Wählervereinigungen mit der Suche begonnen.

Von Thomas Mielke
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Das Zittauer Rathaus.
Das Zittauer Rathaus. © Matthias Weber (Archiv)

Die Zittauer OB-Wahl im Juni 2022 wirft ihre Schatten voraus: Die SPD wird sehr wahrscheinlich keinen eigenen Kandidaten aufstellen. "Dennoch behalten wir uns ausdrücklich vor, eine der kandidierenden Personen zu unterstützen und dieser aktiv im Wahlkampf beizustehen", teilte Aron Michel, Co-Vorsitzender des SPD-Ortsvereins, auf SZ-Anfrage mit. Die endgültige Entscheidung über Kandidaturen und Unterstützungen werde voraussichtlich in der Jahreshauptmitgliederversammlung Anfang 2022 fallen.

Die FDP dagegen sucht einen eigenen Kandidaten. "Wir sind aber auch mit anderen Parteien und Wählergemeinschaften im Gespräch, um gegebenenfalls einen gemeinsamen Kandidaten aufzustellen, beziehungsweise zu unterstützen", so Hans Grüner, stellvertretender Vorsitzender des FDP-Ortsverbandes Südoberlausitz. Ähnlich äußert sich die Linke.

Von den anderen Parteien und Wählervereinigungen gibt es noch keine so klaren Ansagen. Amtsinhaber Thomas Zenker wird sich im Juli während der Jahreshauptversammlung von "Zittau kann mehr" mit den Mitgliedern beraten, ob er wieder antritt. Die CDU beschäftigt sich erst noch mit dem Thema. Die AfD will sich laut Jörg Domsgen, Sprecher der AfD-Stadtgruppe Zittau, "zu gegebener Zeit" äußern. Die Freien Unabhängigen Wähler halten es laut ihres Chefs Dietrich Thiele für "verfrüht, über eine OB-Kandidatur nachzudenken." Grüne und Freie Wähler Zittau beantworteten die Anfrage der SZ nicht.