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Hier lagerte Zittaus "weißes Gold"

Das Salzhaus auf der Neustadt gehört zu den ältesten und größten seiner Art in Deutschland.

Von Heike Schwalbe
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Das Salzhaus vor der Sanierung in den 1990er Jahren. Auf dem Banner links wurde damals für den „Marstall Zittau“ geworben. Als Blickfang fällt je ein Sims als Traufkante an den Giebelseiten auf.
Das Salzhaus vor der Sanierung in den 1990er Jahren. Auf dem Banner links wurde damals für den „Marstall Zittau“ geworben. Als Blickfang fällt je ein Sims als Traufkante an den Giebelseiten auf. © SZ-Archiv

Salz ist unverzichtbar. Seine Bedeutung als Grundnahrungsmittel wurde schon früh erkannt und genutzt. Es gab sogar Verordnungen, die den Grundeigentümern das Bergbaurecht über das Salz entzogen. Auch eine Salzsteuer wurde eingeführt, denn der Handel mit dem kostbaren Gut florierte und entwickelte sich zum lohnenden Geschäft für Kaufleute. Spezielle Handelsgesellschaften, Zünfte und Gilden bildeten sich heraus. Besonders begehrt war das Salz nicht nur als Küchengewürz, ebenso wichtig war es zum Haltbarmachen von Lebensmitteln, als an den Kühlschrank noch nicht zu denken war.

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