Die Vollsperrung der B99 in Hirschfelde soll planmäßig am Freitag aufgehoben und die Bundesstraße wieder für den Verkehr freigegeben werden. Das bestätigte Franz Grossmann, Pressesprecher des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr (Lasuv), auf SZ-Nachfrage. Am Freitagvormittag soll demnach die Abnahme der Baustelle erfolgen, ab Freitagnachmittag können dann wieder die Autos über die Straße rollen.

Seit Mitte August war an der B99-Kurve am Hirschfelder Markt gebaut worden, die Bundesstraße war deshalb in diesem Bereich voll gesperrt. Die Kurve ist wegen der zahlreichen Brummis, die auf der B99 zwischen Görlitz und Zittau unterwegs sind, entschärft worden.

Die Asphaltdecke ist inzwischen fertig eingebaut, wie der Lasuv-Sprecher mitteilt. Bis zur Freigabe erfolgen noch Arbeiten an den Fugen und der Straßenmarkierung.

Künftig wird es in Höhe von Riegers Hotel keine Busbucht mehr geben. Das ist aufgrund der Vorgaben zur Barrierefreiheit nicht möglich gewesen. Hirschfeldes Ortsbürgermeister Bernd Müller (FUW) befürchtet, dass es, wenn Busse nun hier halten, zum Rückstau im Kurvenbereich kommt. Er will sich deshalb noch für eine Geschwindigkeitsbeschränkung im Kurvenbereich einsetzen.

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Wegen der offiziellen und inoffiziellen Umleitungen gab es einigen Ärger. So hatten Lkw die Umleitungsschilder ignoriert und waren in die schmale Komturgasse gefahren, wo es mehrere Male zu gefährlichen Verkehrssituationen kam. Die Stadt Zittau reagierte in der Folge und gestattete die Durchfahrt der Komturgasse nur für den Anliegerverkehr. Zudem wurde die Komturgasse zur Einbahnstraße in Richtung Ostritz.

Während viele Autofahrer über das Wohngebiet "Nordpol" die Baustelle im Hirschfelder Ortszentrum umfuhren, nutzte eine Reihe die Rosen- und Goethestraße als Abkürzung - zum Ärger der dortigen Anwohner. Die Goethestraße wurde in der Folge ebenfalls gesperrt, die Durchfahrt war nur den Anwohnern gestattet.