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Kabelklau in Hirschfelde: Landrat Meyer verrät, was die Bahn geheim halten will

Die Deutsche Bahn konnte bisher nie den Kabeldiebstahl an der Brücke in Hirschfelde im Kreis Görlitz stoppen - und macht aus allem ein Mysterium.

Von Markus van Appeldorn
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Ratlos wie oft: Vertreter der Deutschen Bahn nach dem letzten Kabelklau an der Neißebrücke in Hirschfelde.
Ratlos wie oft: Vertreter der Deutschen Bahn nach dem letzten Kabelklau an der Neißebrücke in Hirschfelde. © Matthias Weber/photoweber.de

Man könnte es fast schon als Drama fürs Kino verfilmen. Titel: "Die Brücke von Hirschfelde". Das Schurkenstück von skrupellosen Buntmetall-Dieben, die sich durch nichts davon abbringen lassen, ein ums andere Mal die Neißebrücke in Hirschfelde um gut 30 Meter Kupferkabel zu erleichtern - und damit ein ums andere Mal den Bahnverkehr zwischen Zittau und Görlitz lahmlegen. Vor gut einer Woche haben sie es wieder getan. Bis März fährt voraussichtlich kein Zug mehr. Die Deutsche Bahn muss neue Strippen ziehen - mal wieder. Und in diesen Tagen hat sich Landrat Stephan Meyer (CDU) zum womöglich meistgehassten Mann bei der Bahn gemacht - verriet er doch salopp, was die Bahn so gerne geheim gehalten hätte.

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