Zwischen tschechischer Grenze und Tharandter Wald kommen bis Ende April etwa 665.000 neue Bäume in den Boden. Auf einer Fläche von mehr als 150 Hektar - das entspricht etwa 120 Fußballfeldern - lässt der Staatsforst 22 verschiedene Baumarten pflanzen. Unter den zu pflanzenden Baumarten sind Weißtanne, Rotbuche, Erlen, Eichen, Vogelkirschen, Ahorne, Winterlinden, Esskastanien und Baumhasel.
Die Bäume füllen die Lücken im bestehenden Wald auf. So soll der Wald verjüngt und für einen dauerhaften Bestand gesorgt werden.
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Gleichzeitig kommen entlang der Waldränder 5.500 Sträucher und niedrig wachsende Baumarten in die Erde. Damit will Sachsenforst einen Lebensraum für verschiedene Tier- und Pflanzenarten schaffen. Zu den Sträuchern gehören Hartriegel, Schneeball, Schlehe und Hasel sowie zu den Baumarten die niedrig wachsenden Eberesche, Weiden und Mehlbeeren.
Ergänzend wird Wildobst entlang der Waldinnen- und Außenränder eingesetzt. Das gewährleiste einen fließenden Übergang am Waldrand von der offenen Fläche zu den bestehenden Bäumen, heißt es seitens des Forstbezirks. Die Gehölze am Rand bieten zahlreichen Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum.
Die frühe Pflanzzeit liegt an den guten Witterungsbedingungen Anfang des Jahres. Hohe Niederschläge im Winter füllten die Wasservorräte im Boden gut auf, teilt Sachsenforst mit. Das begünstige das Anwachsen der gepflanzten Bäume. Sachsenforst bewirtschaftet den Staatswald. Diese Waldflächen gehören dem Land Sachsen.