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Regelschmerzen effektiv entgegentreten

Rund die Hälfte aller Frauen leiden unter Schmerzen während der Periode. Damit der Alltag trotzdem positiv gelingt, gibt es Hilfe für Betroffene.

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Für viele Frauen sind die Tage der Menstruation mit Schmerzen und Unwohlsein verbunden.
Für viele Frauen sind die Tage der Menstruation mit Schmerzen und Unwohlsein verbunden. © Foto: AdobeStock

Krämpfe, Druck im Unterbauch, Kopfschmerzen, allgemeines Unwohlsein und vieles mehr: fast jede Frau im gebärfähigen Alter kennt das Problem "Regelschmerzen" (Dysmenorrhö). Die meist einige Tage vor und während der Periode auftretenden Schmerzen sorgen dafür, dass für viele der Alltag zur Qual wird - das Lächeln fällt schwerer, Stimmungsschwankungen können die Folge sein und manche Frauen büßen sogar während der Zeit ihre komplette Leistungsfähigkeit ein.

"Die Symptome können von Frau zu Frau sehr variieren und auch in ihrer Intensität unterschiedlich stark ausgeprägt sein", erklären die Experten aus den StadtApotheken Dresden. Deshalb lassen sich Linderungsmethoden und eventuelle Medikation auch nicht verallgemeinern. "In jedem Fall ist eine individuelle Beratung sinnvoll, um geeignete Hilfen zu finden." Die Apotheker stehen mit ihrem Fachwissen täglich an den drei Standorten auf der Prager Straße, am Fetscherplatz und am Schillerplatz zur Verfügung.

Schmerzlinderung mit und ohne Medikamente möglich

Prinzipiell sollten Regelschmerzen nicht zur Gewohnheit werden. „Zur Linderung der Beschwerden haben sich verschiedene Hausmittel sowie pflanzliche Präparate bewährt. Gegen stärkere Beschwerden helfen schmerzstillende und krampflösende Medikamente“, so die Experten aus den Stadtapotheken. Zur kurzfristigen Linderung und Schmerzstillung eignen sich krampflösende Präparate wie Buscopan oder Schmerzmittel mit den Wirkstoffen Ibuprofen, Naproxen oder Paracetamol. Diese gibt es von verschiedenen Anbietern in unterschiedlichen Dosierungen, auch für Mädchen und junge Frauen. Aus dem pflanzlichen Bereich sind Mönchspfeffer oder Frauenmantel die Mittel der Wahl bei Regelschmerzen.

Wer auf Medikamente verzichten will, kann mit einigen Tipps und Tricks gegen die Schmerzen ankommen. Allgemein gilt: Entspannung lindert die Symptome. "Entspannung kann durch Yoga-Übungen, Atemübungen oder mit einer Tasse heißem Tee herbeigeführt werden", heißt es aus den StadtApotheken. Auch Wärmezufuhr, etwa mit einer Wärmflasche oder leichte Sportarten wie Fahrrad fahren oder Nordic Walking können die Region um die Gebärmutter entspannen und zur Schmerzlinderung beitragen. Ebenfalls bei einigen Frauen hilfreich: Akupressur oder Massagen mit ätherischen Ölen.

"Sollten diese Methoden nicht weiterhelfen, empfehlen wir den Besuch beim Frauenarzt, um mögliche Ursachen für starke und lang anhaltende Symptome abklären zu lassen und evtl. auf verschreibungspflichtige Medikamente zu wechseln", sagen die Experten aus den StadtApotheken. Ein Besuch beim Arzt ist auch ratsam, sollten starke Symptome nach einer langen, beschwerdefreien Zeit wieder auftreten oder sich die gewöhnten Parameter wie Blutungsdauer oder Intensität ändern.

Auch die Ernährung kann bei Regelschmerzen helfen

Befindet sich der weibliche Körper im Menstruationszyklus, bedeutet das eine Belastung für Stoffwechsel und Kreislauf. Um diese nicht weiter zu fördern, empfiehlt es sich, beispielsweise auf leichte Kost und kleinere Portionen umzusteigen. So lässt sich der Druck im Bauchraum verringern. Gesunde Ballaststoffe wie Vollkorn, Gemüse, Nüsse und Obst sowie viel Flüssigkeit helfen bei der Verdauung und sorgen so zusätzlich für eine Entlastung im Magen-Darm-Trakt, was die Intensität von Krämpfen verringern kann. Auch Magnesium, das unter anderem in Vollkornprodukten, Nüssen, Bananen oder dunkler Schokolade vorkommt sowie in zahlreichen Präparaten in der Apotheke verfügbar ist, trägt zur Entspannung der Muskulatur bei, schützt so vor einer Verkrampfung der Muskulatur und kann krampflindernd bei Regelschmerzen mit eingesetzt werden.

"Wir empfehlen, in der Zeit von Menstruationsbeschwerden auf Nahrungsmittel zu verzichten, die man auch sonst im Alltag nicht so gut verträgt", raten die Experten aus den Stadtapotheken. Insgesamt können ein ungesunder Lebenswandel, hoher Alkohol- und Nikotingenuss, wenig Schlaf, wenig Bewegung sowie ein Mineralstoff- und Vitaminmangel oder auch eine unausgewogene Ernährung die Menstruationsbeschwerden verschlimmern. Eine Analyse des eigenen Mineralstoff- und Spurenelementelevels kann im Rahmen einer individuellen Beratung in einer der drei Stadtapotheken gleich mit erledigt werden.

Die drei StadtApotheken

FetscherApotheke

Fetscherplatz 2, 01307 Dresden
Tel.: +49 (0)351 4425603
[email protected]

SchillerApotheke
Loschwitzer Str. 52a, 01309 Dresden
Tel.: +49 (0)351 31 00 498
[email protected]

StadtApotheke
Prager Str. 2, 01069 Dresden
Tel.: +49 (0)351 48 10 277
[email protected]

Hier geht es zur Unternehmenswelt der StadtApotheken Dresden.