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Aphthen heilen meist von selbst

Die gute Nachricht ist: In der Regel sind die kleinen Entzündungen im Mund harmlos. Dennoch ist in manchen Fällen ein Arztbesuch ratsam.

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Aphthen im Mund tun weh, sind aber in aller Regel harmlos.
Aphthen im Mund tun weh, sind aber in aller Regel harmlos. © dpa-tmn/Mascha Brichta

Köln. Sie messen meist nur wenige Millimeter, sorgen im Mund aber trotzdem für Schmerzen: Aphthen sind entzündete Stellen, die besonders oft an den Lippen und den Innenseiten der Wangen auftreten. 

Die Bläschen mit dem weißlichen Belag heilen normalerweise von allein und folgenlos ab, erläutert das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) auf seiner Webseite. Gegen die Beschwerden helfen schmerzlindernde Gele oder Mundspülungen.

Lasertherapie oder Tabletten nur in schweren Fällen

Wenn Aphthen nicht innerhalb von zwei Wochen verheilen oder sehr ausgeprägt sind, geht man lieber zum Arzt. Das gilt ebenso, wenn zusätzlich etwa die Lymphknoten anschwellen oder Mundgeruch auftritt. Lasertherapien oder entzündungshemmende Tabletten seien nur bei schweren Verläufen als Behandlung sinnvoll, erklären die Experten.

Aphthen können sich durch Brennen, Kribbeln und eine raue Mundschleimhaut an der betroffenen Stelle andeuten. Diese rötet sich, schwillt an, nach bis zu drei Tagen bildet sich ein weißlicher Belag. Die Schmerzen lassen oft nach einigen weiteren Tagen nach, schreibt das IQWiG auf seinem Online-Portal. Und nach etwa einer Woche sei die Entzündung häufig wieder verschwunden. (dpa-tmn)