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Neuer Geschmack beim Bauernmarkt

Am Sonntag wird am SZ-Stand ganz besonderes Russischbrot verkauft. Das ist nicht das einzige neue Kulinarik-Angebot.

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© Anne Hübschmann

Von Kathrin Krüger-Mlaouhia

Großenhain. Das „ewige Backschwein“ ist beim Großenhainer Bauernmarkt schon längst nicht mehr unter sich. Jedes Jahr lässt sich Organisatorin Kerstin Labitzke von „Großenhain aktiv“ auf neue Anbieter ein, um den Besuchern der beliebten Veranstaltung neue kulinarische Angebote zu machen.

Dieses Mal reiht sich auch die SZ-Lokalredaktion in diesen Reigen ein. Anzeigenberaterin Heike Gretschel wird an einem Stand auf dem Frauenmarkt eine neue Sorte Russischbrot anbieten: „Säggsisch Brod“ von Dr. Quendt aus Dresden. Nur echt mit „Nu“-Aufschrift. Einen Euro soll die Tüte kosten. Die kann man gut auch in den Westen Deutschlands verschicken.

Ebenfalls in Höhe des unteren Frauenmarktes wird am Sonntag Peter Philipp aus Riesa zu finden sein. Der Mitarbeiter der Agentur Bluewater belegt erstmalig auf dem Großenhainer Bauernmarkt Rindfleischburger. Das Fleischstück wird dabei auf dem Grill frisch gebraten. Die burgertypischen Brötchen kommen aus Riesa. „Es gibt klassische Burger mit Tomate, Gurke und saure Gurke oder Weißkrautburger“, so Peter Philipp. Fünf Euro kostet der Kultimbiss, den man sich in Riesa schon drei Jahr lang schmecken lassen kann.

Auf dem Kirchplatz stellt sich erstmalig in Großenhain Alex Stemplinger mit seiner Firma Langosmeister aus Claußnitz bei Mittweida vor. Neun verschiedene Sorten des ungarischen Fettgebäcks wird er den Leckermäulchen zubereiten. „Wir waren früher Ungarnfahrer, haben Langos am Balaton immer gern gegessen“, so Stemplinger. Nun habe man ein eigenes Rezept. Der Langosmeister bietet das Gebäck mit verschiedensten Aufstrichen an und ist auch in der Lage, seine Spezialität nach Wunsch zu variieren, sagt er.

Was wären Speisen ohne Salz? Und haben Sie schon einmal Salzsieben probiert? Das ist am Stand von Natur-Hurtig aus Chemnitz am unteren Frauenmarkt möglich. Per Hand können Besucher sich ihr eigenes Speisesalz in verschiedener Körnigkeit aussieben. Sven Hurtig bezieht Salz aus Produktionsstätten in Thüringen und Sachsen und verfügt in Pakistan über eine lebensmittelgerechte Mahl- und Sortieranlage nach europäischem Standard.

Zum zweiten Mal ist Imker David Gruhne mit seinen Honigprodukten vor Blumen- Wendler auf dem Hauptmarkt. Diesmal bringt der junge Mann auch ein Quiz rund um die Bienen mit – denn die sind schließlich das diesjährige Motto des 23. Bauernmarktes. Mit dem Verkauf von Honig hat sich der Großenhainer übrigens seinen Führerschein finanziert. Und der war sicher kein Überraschungsei, wie es am Stand von Diana Herrmann aus dem brandenburgischen Meuro zu finden ist: und zwar in XXL. Auch in diesen Handarbeitsprodukten sind Leckerein zu finden, doch es wird freilich nicht verraten, welche.