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Der Pückler-Park in Graebs Augen

Als die Bilder des preußischen Hofmalers entdeckt wurden, war das eine Sensation. 74 Aquarelle sind jetzt im Neuen Schloss zu Hause. Noch längst nicht alle.

Von Constanze Knappe
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Die Bilder von Carl Graeb sind eine Dokumentation. Dass die einst von ihm gemalten Löwen detailgetreu wieder hergestellt wurden, aber nicht mehr golden sind, ist nach den Worten von Ministerpräsident Michael Kretschmer dennoch eine richtige Entscheidung
Die Bilder von Carl Graeb sind eine Dokumentation. Dass die einst von ihm gemalten Löwen detailgetreu wieder hergestellt wurden, aber nicht mehr golden sind, ist nach den Worten von Ministerpräsident Michael Kretschmer dennoch eine richtige Entscheidung © Constanze Knappe

Es gibt jetzt einen Grund mehr, nach Bad Muskau zu kommen. 74 einzigartige Bilder zeigen, wie sich Pückler seinen Park einst vorgestellt, wie er seine Visionen von Gartenkunst umgesetzt hat. Jetzt sind die Aquarelle des preußischen Hofmalers Carl Graeb (1816 – 1884) an ihren Entstehungsort zurückgekehrt. Selbstverständlich ist das schon deshalb nicht, weil sie lange als verschollen galten. Ihre Wiederentdeckung glich einer Sensation. Was danach passierte, unterlag strengster Geheimhaltung. Nun aber ist das Geheimnis gelüftet: Die Aquarelle wurden dem Archiv der Stiftung Fürst-Pückler-Park Bad Muskau zugeschrieben. Bei der Präsentation eines Teils der Sammlung glänzten nicht nur bei Parkdirektor Cord Panning die Augen.

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