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Park-Attraktionen contra Stadtverkehr?

Bad Muskau hat durch Touristen ein Verkehrsproblem. Gefordert bei der Lösung ist auch die Pückler-Stiftung, da weitere Museen im Park entstehen.

Von Sabine Larbig
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Momentan ist der Badepark im Bereich Badehaus, Villa Pückler samt Anbau und Obersteigerhaus eine einzige Großbaustelle, die allerdings durch die einzelnen Gebäude und die unterirdische Medienverlegung aus mehreren Einzelbaustellen besteht.
Momentan ist der Badepark im Bereich Badehaus, Villa Pückler samt Anbau und Obersteigerhaus eine einzige Großbaustelle, die allerdings durch die einzelnen Gebäude und die unterirdische Medienverlegung aus mehreren Einzelbaustellen besteht. © Sabine Larbig

Spätestens ab Ostern, und dann wieder bis in den Herbst hinein, kommen die Touristen in die Stadt. Rund 300.000 sind es pro Jahr, die der Fürst-Pückler-Park anlockt. Tendenz steigend. Denn im Park mit Welterbe-Titel entstehen aktuell und in den kommenden Jahren weitere Besuchermagnete. Ein Grund, weshalb die Stadträte von Bad Muskau bereits mehrfach von der Pückler-Stiftung forderten, dass bei der Parkentwicklung auch die innerstädtische Verkehrs- und Parkplatzsituation beachtet werden muss. Nicht zuletzt, da das städtische Parkhaus-Vorhaben erst einmal aus Kostengründen weit in die Zukunft verschoben wurde. Ob und wie es umgesetzt wird, ist noch offen. Dass die Stiftung aber generell die innerstädtische Verkehrsbelastung bei ihren Bauprojekten mit auf dem Schirm hat – darüber informierte in der Ratssitzung am Mittwoch Jaroslaw Golaszewski, Leiter der zuständigen Niederlassung Bautzen des Sächsischen Immobilien- und Baumanagements (SIB). Und er gab einen Überblick über bereits laufende Bauprojekte sowie jene, die noch in Planung, Beantragung oder Genehmigung sind.

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