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Pückler-Park ist Ort der Versöhnung

Seit 30 Jahren gibt es einen Vertrag zur Nachbarschaft von Deutschen und Polen. Er hat nicht nur die Sorge um ein Gartendenkmal beflügelt.

Von Constanze Knappe
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Großes Foto: Die Familie Köbel aus Meerane führte ein Ausflug zum Pücklerstein im Park Muzakow
auf der polnischen Seite der Neiße.
Kleines Foto: . Eine Nachbildung der Gedenktafel sollte noch einmal an den Wandel in den vergangenen 30 Jahren erinnern
Großes Foto: Die Familie Köbel aus Meerane führte ein Ausflug zum Pücklerstein im Park Muzakow auf der polnischen Seite der Neiße. Kleines Foto: . Eine Nachbildung der Gedenktafel sollte noch einmal an den Wandel in den vergangenen 30 Jahren erinnern © Rolf Ullmann

Gleich in vierfacher Hinsicht gab es jetzt im Neuen Schloss in Bad Muskau Grund zum Feiern: Vor 30 Jahren war ein deutsch-polnischer Nachbarschaftsvertrag unterzeichnet, ebenfalls vor 30 Jahren der Pücklerstein im polnischen Teil des Fürst-Pückler-Parks wieder aufgestellt worden. Der Fürst hätte am 30. Oktober seinen 236. Geburtstag gehabt. „Und es ist längst überfällig, dass wir mal wieder in größerer deutsch-polnischer Runde zusammenkommen“, wie es Stiftungsdirektor Cord Panning formulierte. Dass es beinahe familiär zuging, lag nicht nur an der wegen der Corona-Vorschriften eingeschränkten Zahl der Gäste von dies- und jenseits der Neiße.

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