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Saisonabschluss vom Jubiläumsjahr im Hermannsbad

Mit einem Programm aus Musik, Theater, Tanz und Mode endet am 17. September das Festjahr.

Von Sabine Larbig
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Am 17. September ab 14 Uhr können Besucher noch einmal Ausstellungen, Musik und Kultur im und um den Badepavillon vom Hermannsbad in Bad Muskau erleben.
Am 17. September ab 14 Uhr können Besucher noch einmal Ausstellungen, Musik und Kultur im und um den Badepavillon vom Hermannsbad in Bad Muskau erleben. © Sabine Larbig

Bad Muskau. Vor 200 Jahren begann die Kurtradition im Hermannsbad in Bad Muskau. Das Ereignis wurde mit der offiziellen Einweihung des sanierten Badepavillons samt Ausstellung am 24. Juni 2023 und mit darauf folgenden Veranstaltungen gefeiert. Kommenden Sonntag endet das Festjahr mit einem bunten Nachmittagsprogramm.

In Kooperation der Stiftung „Fürst-Pückler-Park Bad Muskau“ mit der Agentur tristan Production Dresden, die auch für die beliebte „WinterBühne im Schloss“ verantwortlich ist, entstand ein vielfältiges Programm aus Musik, Sommertheater und Tanz-Performance für Erwachsene und Kinder.

Los geht es um 14 Uhr mit dem Kinder-Märchentheater „Sechse kommen durch die Welt“ mit der Compagnie Ciacconna CLOX aus Leipzig. Mit Humor und Feingefühl, Fantasie und Lust am Spiel, mit Cleverness und Schlagfertigkeit gelingt es Schauspieler Stefan Ebeling und dem Meister des Akkordeons, Oleg Nehls, das Publikum in seinen Bann und in die Geschichte der Brüder Grimm zu ziehen.

Musikalisch geht es ab 15 Uhr auch am Kuppelpavillon zu. Hier unterhalten die Musiker von „Tam-Tam“ das Publikum nicht nur mit Partymusik von Abba bis Tango – gespielt auf Bandoneon, Mundharmonika Hawaii-Gitarre, Tenorhorn, Beatbox, Helicon, großer Trommel und Tenorhorn –, sondern laden sie Zuhörer auch zum Tanzen beim sogenannten Tanztee ein.

Eine Mischung aus Modenschau und zeitgenössischem Tanz wird ab 17.30 Uhr durch die Company Wiete Sommer aus Dresden am Musikpavillon gezeigt. Das Motto: Cryptoheroes - Superhelden und Feminismus, wobei Cryptoheroes für die Sichtweise der Designerin Wiete Sommer steht, die kollektive Arbeit neben der Kunst als zweite Superkraft definiert. Gemeinsam mit ihrem Team unternimmt sie den Versuch, Superkräfte auf der Bühne neu zu verhandeln.

Neben dem Musik- und Theaterprogramm hat auch der Badepavillon geöffnet. Hier werden die Besucher zur Besichtigung der Ausstellung über die 200-jährige Entstehungs- und Kurgeschichte des Hermannsbades eingeladen. Eintauchen in die Vergangenheit können Interessierte hier nicht nur anhand von Text- und Fototafeln mit historischen Bildern, sondern auch durch sogenannte architektonische Zeitfenster sowie bei der Restaurierung gefundene und wieder hergestellte Zeugnisse einstiger Badetradition in Bad Muskau. Der Eintritt im Hermannsbad ist frei.