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Schulterschluss für Bannewitzer Haushaltssatzung

Die Gemeinderäte stimmen über ein Budget von 24 Millionen Euro ab.

Von Gabriele Fleischer
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Noch einmal werden für den Umbau des Feuerwehrgerätehauses in Possendorf Gelder im Haushalt 2022 bereitgestellt.
Noch einmal werden für den Umbau des Feuerwehrgerätehauses in Possendorf Gelder im Haushalt 2022 bereitgestellt. © Gemeindeverwaltung Bannewitz

In seltener Harmonie haben die Gemeinderäte diese Woche den Bannewitzer Haushalt durchgewunken. Selbst an Lobeshymnen für die Verwaltung mangelte es dabei nicht. Die Haushaltskasse der Gemeinde ist für nächstes Jahr mit 24 Millionen Euro gefüllt. Davon zu zahlen sind allein neun Millionen Euro an Personalkosten und vier Millionen Euro Kreisumlage. Dazu kommen laut Kämmerin Anne Müller laufende Kosten wie Dienstleistungen, Fördermittel für Vereine, Zuschüsse für Kindertageseinrichtungen und Unterhaltungsmaßnahmen.

Investition in bessere Raumluft

Unter den für 2022 geplanten vier Millionen Investitionen dürfte einer der größten Brocken die 600.000 Euro für die Anschaffung von stationären raumlufttechnischen Anlagen für die fünf Kindertagesstätten im Gemeindegebiet sein. Weiterhin sind 450.000 Euro für die Bauarbeiten am Feuerwehrgerätehaus in Possendorf zu zahlen und 400.000 Euro für den Straßenbau an der Welschhufer Straße.

300.000 Euro sind für den Umbau der einstigen Schulturnhalle in Bannewitz vorgesehen. Durch steigende Material- und Baupreise hat sich die ursprünglich geplante Bausumme dort um eben diese 300.000 Euro erhöht. 50.000 Euro sind an Planungskosten für die Sanierung des Bannewitzer Schulhauses vorgesehen und 50.000 für die Sanierung der Kellerräume im Rathaus Possendorf. Dort soll für Beratungsräume und Archiv Platz geschaffen werden. 87.000 Euro sind für ein Einsatzfahrzeug der Feuerwehr in Hänichen geplant und 150.000 Euro für die Umstellung von Sirenen. Bei den 1,5 Millionen Euro für den Breitbandausbau geht die Verwaltung von einer hundertprozentigen Förderung aus.

Unter dem Strich muss die Gemeinde für die geplanten Investitionen 1,4 Millionen Euro aus eigener Tasche zahlen. 2,5 Millionen Euro fließen laut Kämmerin an Fördermitteln.