Bautzen
Merken

Bautzen: Kopf der Identitären ficht Urteil an

Der lokale Anführer der rechtsextremen Gruppierung ist zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Eine Sache muss jetzt noch einmal aufgerollt werden.

Von Theresa Hellwig
 1 Min.
Teilen
Folgen
Maximilian Thorn ist in Bautzen der Kopf der rechtsextremen Identitären Bewegung. Er geht jetzt gegen ein Urteil des Amtsgerichts in Revision.
Maximilian Thorn ist in Bautzen der Kopf der rechtsextremen Identitären Bewegung. Er geht jetzt gegen ein Urteil des Amtsgerichts in Revision. © lausitznews.de

Bautzen. Der Bautzener Anführer der vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuften Identitären Bewegung hat sein Urteil angefochten. Nach Auskunft des Gerichts geht er in Revision.

Maximilian Thorn ist vor einer Woche vom Bautzener Amtsgericht zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Er soll 2018 mehrere Aktionen für die rechtsextreme Gruppierung organisiert haben, bei der beispielsweise Banner hochgehalten wurden. Auch soll er mit anderen ein Plakat überklebt, also eine Sachbeschädigung begangen haben.

Thorn hatte vor Gericht gestanden, die Mitglieder der Gruppierung mobilisiert zu haben. Auch leugnete er nicht, an den Aktionen beteiligt gewesen zu sein.

Vor dem Oberlandesgericht wird es nun lediglich um die Frage gehen, ob es sich bei den Aktionen tatsächlich um öffentliche Versammlungen gehandelt hat – und ob dem Gericht Rechtsfehler unterlaufen sind. Anders als bei einer Berufung werden nicht die Tat-Umstände an sich aufgerollt. Die Strafe für die versuchte Sachbeschädigung hat Thorn akzeptiert.

Mit dem kostenlosen Newsletter „Bautzen kompakt“ starten Sie immer gut informiert in den Tag. Hier können Sie sich anmelden.

Mehr Nachrichten aus Bautzen lesen Sie hier.

Mehr Nachrichten aus Bischofswerda lesen Sie hier.

Mehr Nachrichten aus Kamenz lesen Sie hier.