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Wege in die Diktatur: Als Hitlers Terror 1933 in die Oberlausitz kam

Nur wenige Wochen, nachdem die Nationalsozialisten in Berlin an die Macht gelangt waren, gingen sie auch in Bautzen und Bischofswerda schnell und ohne viel Widerstand gegen ihre Gegner vor.

Von Miriam Schönbach
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Bereits nach dem Reichstagsbrand am 27. Februar 1933 in Berlin beginnt die hemmungslose Verfolgung von Regimegegnern. Zehntausende werden in improvisierten Konzentrationslagern wie dem stillgelegten Kupferhammer in Bautzen inhaftiert.
Bereits nach dem Reichstagsbrand am 27. Februar 1933 in Berlin beginnt die hemmungslose Verfolgung von Regimegegnern. Zehntausende werden in improvisierten Konzentrationslagern wie dem stillgelegten Kupferhammer in Bautzen inhaftiert. © Archiv JVA Bautzen

Bautzen/Bischofswerda. Geschichte in Tusche: Vom Reichenturm weht an diesem Tag noch die Oberlausitz-Fahne. Zusätzlich schmücken Bautzens prächtige Reichenstraße am 1. Mai 1933 die sächsischen Farben grün-weiß, eine Hakenkreuzfahne, Reichsflaggen und andere Banner. Diesen historischen Moment hält der Bautzener Maler Gerhard Benzig (1903 bis 1974) auf Leinwand fest, handschriftlich vermerkt der Künstler am Rand der Pinselzeichnung das Datum.

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