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Ab Ostern wird die Altstadt von Bautzen wieder illuminiert

Nach wie vor gilt die Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung. Öffentliche Gebäude dürfen demnach nicht angestrahlt werden. In Bautzen gibt es nun eine Ausnahme.

Von Katja Schlenker
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Die historische Altstadt von Bautzen wird normalerweise illuminiert. Aktuell gelten dafür besondere Regeln, um Energie einzusparen.
Die historische Altstadt von Bautzen wird normalerweise illuminiert. Aktuell gelten dafür besondere Regeln, um Energie einzusparen. © Archivfoto: SZ/Uwe Soeder

Bautzen. Aufmerksamen Bewohnern und Besuchern der Stadt ist es sicher schon aufgefallen: Die Bautzener Altstadtkulisse wird für die bevorstehenden Ostertage wieder angestrahlt. Zunächst wurde die Beleuchtung der Alten Wasserkunst und des Lauenturms wieder in Betrieb genommen, weitere Lichtpunkte folgten. Dies bestätigt Stadtsprecher Peter Stange.

„Die Stadtilluminierung ist ab Gründonnerstag bis zum Bautzener Frühling wieder eingestellt“, teilt er mit. So können sich Bewohner und Besucher der Stadt nicht nur über Ostern, sondern bis zum Wochenende vom 19. bis 21. Mai 2023, wenn das Stadtfest Bautzener Frühling stattfindet, an der illuminierten Altstadtkulisse erfreuen.

Grundlegend gilt nach wie vor die Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung, welche die Bundesregierung 2022 beschlossen hat. Diese schreibt vor: „Die Beleuchtung von Gebäuden und Baudenkmälern von außen mit Ausnahme von Sicherheits- und Notbeleuchtung ist untersagt.“

Aber: „Ausgenommen sind kurzzeitige Beleuchtungen bei Kulturveranstaltungen und Volksfesten.“ Darunter fielen bereits der Wenzelsmarkt vom 25. November bis 22. Dezember 2022 und die Romantica am 5. November 2022.

Nun macht die Stadtverwaltung erneut eine Ausnahme. Um die Bautzener Altstadt zu illuminieren, sind fast 70 Lichtpunkte ein- beziehungsweise auszuschalten. Dafür sind die Energie- und Wasserwerke Bautzen (EWB) zuständig, welche für einen kompletten Durchgang jeweils ungefähr drei Tage benötigen.