Bautzen. Rainald Grebe ist Liedermacher, Schauspieler, Kabarettist, Regisseur und Autor in einem. Aufgewachsen in einer evangelisch-bürgerlichen Familie in Frechen bei Köln, lebt der bundesweit bekannte Kunstschaffende heute in Berlin und der Uckermark.

Am 16. September 2023 kommt er nun mit seinem aktuellen Konzertprogramm nach Bautzen ins Deutsch-Sorbische Volkstheater. Der Titel lautet „Münchhausen“. Im Gespräch mit Sächsische.de erklärt der 52-Jährige, was ihn mit Bautzen verbindet und womit Besucher am Sonnabendabend rechnen können.

Herr Grebe, was erwartet Besucher bei ihrem Gastauftritt im Deutsch-Sorbischen Volkstheater in Bautzen?

Sie erwartet ein Programm, wo die Lust an der Lüge zelebriert, hinterfragt und gespiegelt wird – genau wie vor 250 Jahren im Buch „Münchhausen“.

Muss das Publikum sich darauf einstellen, ins Programm integriert beziehungsweise involviert zu werden?

Das Publikum kann sich zurücklehnen. Es sei denn, es quatscht rein.

Das aktuelle Programm trägt den Titel „Münchhausen“ – warum? Wie ist die Idee dazu entstanden?

Ich habe in Dresden ein Theaterstück „Münchhausen“ gemacht. Da entstand parallel dieses Solo. Das Thema Lüge lag und liegt ja in der bekannten Luft.

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Sind Sie schon einmal in Bautzen zu Gast gewesen? Wenn ja, wann und wo genau?

Vor etwa 12 oder 15 Jahren ebendort am Deutsch-Sorbischen Volkstheater. Ich glaube im selben Raum. Ich habe Verbindung nach Bautzen, kenne die Dramaturgin und Stellvertreterin des Intendanten für sorbisches Theater, Madlenka Scholze.

Was verbinden Sie mit der Stadt Bautzen – außer vielleicht den bekannten Senf? Haben Sie den Senf schonmal probiert?

Wie gesagt, ich hatte schon einmal in mehreren Theaterstücken sorbische Themen und auch sorbische Darsteller auf der Bühne. Und der Senf steht im Kühlschrank nebenbei.

Rainald Grebe ist am 16. September 2023, um 19.30 Uhr, auf der Hauptbühne im Deutsch-Sorbischen Volkstheater zu Gast. Weitere Informationen und Tickets gibt es unter www.theater-bautzen.de.