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Landkreis Bautzen: Erneut Bauernproteste an der A4

Am Donnerstagabend ist an Autobahnanschlussstellen im Kreis Bautzen wegen Bauernprotesten mit Verkehrseinschränkungen zu rechnen. Hier sind Aktionen angemeldet.

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Die Bauernproteste - hier ein Foto von einer Aktion Mitte Januar 2024 an der Autobahnauffahrt Uhyst - gehen weiter. Für Donnerstagabend sind an vier Stellen im Landkreis Bautzen Demos angemeldet.
Die Bauernproteste - hier ein Foto von einer Aktion Mitte Januar 2024 an der Autobahnauffahrt Uhyst - gehen weiter. Für Donnerstagabend sind an vier Stellen im Landkreis Bautzen Demos angemeldet. © Archivfoto: Steffen Unger

Bautzen. Im Landkreis Bautzen gibt es am Donnerstag, dem 21. März 2024, erneut Bauernproteste. "Dadurch kommt es am Abend zu Behinderungen an verschiedenen Autobahnauffahrten", informiert das Landratsamt Bautzen. Es sei mit erheblichen Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Die Proteste sollen von 19 bis 20 Uhr dauern. Das Motto dabei laute: „Friedlich aber deutlich ein Signal nach Berlin senden, dass Berlin bei der Entscheidung am 22. März bezüglich Agrardiesel uns Landwirte nicht vergisst!“

Für diese vier Stellen im Landkreis Bautzen hat der Verein "Land schafft Verbindung Sachsen" Proteste angemeldet:

  • Autobahnbrücke über die A4 an der Anschlussstelle Hermsdorf
  • Autobahnbrücke über die A4 an der Anschlussstelle Ottendorf-Okrilla
  • Autobahnbrücke über die A4 an der Anschlussstelle Ohorn
  • Autobahnbrücke über die A4 an der Anschlussstelle Bautzen-Ost

Angemeldet sind jeweils 30 Fahrzeuge.

In der Debatte um die Kürzung von Agrarsubventionen haben mehrere Landwirtschaftsverbände in ganz Sachsen für den 21. März 2024 eine neuerliche Protestaktion geplant. Der Sächsische Landesbauernverband, die Vereinigung Land schafft Verbindung und der Verband der Familienbetriebe Land und Forst in Sachsen und Thüringen rufen dazu auf, Landmaschinen auf Brücken zu stellen, die über Autobahnen führen.

Hintergrund der Protestaktion ist, dass der Bundesrat in Berlin am Freitag, dem 22. März 2024, unter anderem über die von der Regierung beabsichtigten Einsparungen in der Landwirtschaft entscheidet. Der Landesbauernverband rechnet sachsenweit mit der Teilnahme von etwa tausend Landmaschinen. (SZ)