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Neuer Verbund will etwas gegen Ärztemangel im Landkreis Bautzen tun

Hausärzte und Vertreter von Kliniken im Landkreis Bautzen haben sich zusammengeschlossen, um einem drohenden Ärztemangel zu begegnen. Auf diese Weise.

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Ein neu gegründeter Verbund will einer drohenden Unterversorgung bei Ärzten und speziell Hausärzten im Landkreis Bautzen entgegengewirkt wirken.
Ein neu gegründeter Verbund will einer drohenden Unterversorgung bei Ärzten und speziell Hausärzten im Landkreis Bautzen entgegengewirkt wirken. © Symbolbild: dpa/Christin Klose

Bautzen. In Bautzen hat sich ein Verbund „Hausärzte für den Landkreis Bautzen“ gegründet. Dazu trafen sich am 31. Januar 2024 auf Einladung von Amtsärztin Dr. Jana Gärtner Vertreter von Krankenhäusern sowie ausbildende Hausärztinnen und Hausärzte, informiert Landkreissprecherin Frances Lein.

Ziel des Weiterbildungsverbundes ist es, Nachwuchsärztinnen und -ärzte in ihrer Facharztweiterbildung zum Allgemeinmediziner zu unterstützen. So soll einer drohenden Unterversorgung im ärztlichen und speziell hausärztlichen Bereich frühzeitig entgegengewirkt werden.

Auf Einladung von Amtsärztin Dr. Jana Gärtner (vorn Mitte) trafen sich in Bautzen Vertreter von Krankenhäusern sowie Hausärztinnen und Hausärzte, um einen Weiterbildungsverbund zu gründen.
Auf Einladung von Amtsärztin Dr. Jana Gärtner (vorn Mitte) trafen sich in Bautzen Vertreter von Krankenhäusern sowie Hausärztinnen und Hausärzte, um einen Weiterbildungsverbund zu gründen. © Landratsamt Bautzen

Der Weiterbildungsverbund will jungen Medizinern neben der Kassenärztlichen Vereinigung, der Landes- oder Kreisärztekammer eine zusätzliche Möglichkeit bieten, sich über die Perspektiven der beruflichen Tätigkeit in der Region zu informieren.

Zu den Teilnehmern des Gründungstreffens gehörten neben der Amtsärztin und ihrem Team der Geschäftsführer der Oberlausitz-Kliniken Jörg Scharfenberg, der Chefarzt der Medizinischen Klinik II aus Bautzen Dr. Frank Weder, die Chefärztin der Inneren Abteilung im Krankenhaus Bischofswerda Dr. Wilma Aron, die Geschäftsführerin des Lausitzer Seenland Klinikums und des angebundenen Medizinischen Versorgungszentrums Juliane Kirfe, Dr. Anna Reiche aus Bautzen, Dr. Marcus Meixner aus Hoyerswerda, Sandra Lange aus Cunewalde sowie Dr. Marie-Kristin Schulze aus Kirschau.

Der Verbund soll durch die Anbindung an bestehende Netzwerke sowie die Gewinnung weiterer Akteure stetig wachsen. (SZ)