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Grippewelle im Kreis Bautzen klingt ab

Die ungewöhnlich heftige Grippewelle ist so schnell gegangen wie sie gekommen war. Doch das Gesundheitsamt gibt noch keine Entwarnung.

Von Tim Ruben Weimer
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Die Grippewelle schlug in den letzten Jahren ungewöhnlich heftig zu.
Die Grippewelle schlug in den letzten Jahren ungewöhnlich heftig zu. © dpa

Bautzen. Der Höhepunkt der Grippewelle scheint im Landkreis Bautzen nach Angaben des Landratsamtes vorerst überwunden. In der Woche nach Weihnachten wurden dem Gesundheitsamt 165 neue Influenzafälle gemeldet, zwei Wochen vorher hatten die Hausärzte binnen einer Woche noch 532 Menschen per Abstrich positiv auf Influenza getestet. Damit scheint die Welle genauso schnell abgeklungen zu sein, wie sie binnen zwei Wochen ab Ende November anschwoll.

Allerdings rechnet das Gesundheitsamt mit einem erneuten Anstieg der Grippeinfektionen Anfang Februar bis Anfang März. Wie stark dieser ausfalle, hänge aber vom Impfverhalten, der Ansteckungsfähigkeit, dem Wetter und getroffenen Schutzmaßnahmen ab.

Die Grippewelle war in dieser Saison ungewöhnlich früh und heftig eingetreten. In den Vor-Corona-Jahren erreichte sie den höchsten Stand erst im Februar oder März. Während der Corona-Pandemie war die Welle dagegen als Nebeneffekt der Corona-Schutzmaßnahmen komplett ausgefallen.