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Neuer Hochwasserschutz für Göda

Das Rückhaltebecken bekommt eine neue Entlastungsanlage - die gerät statistisch gesehen nur alle fünfhundert Jahre an ihre Grenzen.

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Das Hochwasserrückhaltebecken in Göda bekommt eine neue Entlastungsanlage. Die Arbeiten sollen bis Oktober 2022 dauern.
Das Hochwasserrückhaltebecken in Göda bekommt eine neue Entlastungsanlage. Die Arbeiten sollen bis Oktober 2022 dauern. © SZ/Uwe Soeder

Göda. Seit Wochenbeginn wird in Göda an einem verbesserten Hochwasserschutz gebaut. Das teilt die Landestalsperrenverwaltung (LTV) des Freistaates Sachsen mit. Demnach bekommt das bestehende Hochwasserrückhaltebecken eine neue Entlastungsanlage. Künftig wird das Rückhaltebecken nach Angaben der LTV damit Überflutungen selbst bei Hochwassern verhindern, wie sie statistisch gesehen nur alle 500 Jahre vorkommen. Der Freistaat investiert rund 2,35 Millionen Euro in das Vorhaben. Nach jetzigem Zeitplan sollen die Arbeiten bis Oktober 2022 abgeschlossen sein.

Um die ursprüngliche Aufnahmefähigkeit des Beckens, das Anfang der 1960er Jahre angelegt wurde, wieder herzustellen, wurden bereits im vergangenen Jahr rund 15.000 Tonnen Schlamm und Sedimente aus der Anlage gebaggert und abtransportiert. Normalerweise fasst das Becken, das auch als Angelgewässer dient, etwa 125.000 Kubikmeter Wasser. Bei Hochwasser kann es weitere rund 310.000 Kubikmeter Flüssigkeit aufnehmen. (SZ/fsp)

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