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Tönerne Leidenschaft in der siebten Generation

Am 11. und 12. März öffnen viele Keramiker ihre Werkstätten zum Tag der offenen Töpferei. Auch Ringo Kosmehl in Gaußig - der eigentlich nie Töpfer werden wollte.

Von Miriam Schönbach
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Ringo Kosmehl ist Töpfer in der siebten Generation in der Gaußiger Werkstatt. Die Arbeit zwischen Töpferscheibe und Brennofen hat sich der IT-Spezialist selbst beigebracht.
Ringo Kosmehl ist Töpfer in der siebten Generation in der Gaußiger Werkstatt. Die Arbeit zwischen Töpferscheibe und Brennofen hat sich der IT-Spezialist selbst beigebracht. © Steffen Unger

Gaußig. Bauchig steht die frisch gedrehte Vase auf der Töpferscheibe. „Ein bisschen Arbeit muss ich noch hineinstecken“, sagt Ringo Kosmehl, Töpfer in der siebten Generation in Gaußig. Viele der Altvorderen schauen von Fotografien in der Werkstatt von der Wand. Zurück geht die Tradition bis ins Jahr 1826. Töpfermeister Carl Fischer sorgt seinerzeit mit seinen Angestellten dafür, dass im Schloss nur ein paar hundert Meter weiter fürstlich gespeist werden kann.

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