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Kanal- und Straßenbau in Kleinbautzen abgeschlossen

Seit 2020 hat der Abwasserzweckverband mit etlichen Partnern in dem Malschwitzer Ortsteil über fünf Millionen Euro investiert. Das Dorf ist attraktiver geworden.

Von Uwe Menschner
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Die Arbeiten zur Abwassererschließung und Straßenerneuerung in Kleinbautzen sind abgeschlossen. Die Gemeinde Malschwitz beteiligte sich unter anderem mit der Gestaltung der Randbereiche der Straße Am Schloss“ an den Bauarbeiten.
Die Arbeiten zur Abwassererschließung und Straßenerneuerung in Kleinbautzen sind abgeschlossen. Die Gemeinde Malschwitz beteiligte sich unter anderem mit der Gestaltung der Randbereiche der Straße Am Schloss“ an den Bauarbeiten. © Uwe Menschner

Kleinbautzen. Der Abwasserzweckverband (AZV) Kleine Spree und die Gemeinde Malschwitz haben die Erschließung des Ortsteils Kleinbautzen abgeschlossen. Wie der AZV mitteilt, handelte es sich dabei um die umfangreichste Maßnahme der vergangenen drei Jahre. Gemeinsam mit weiteren Partnern, wie dem Landratsamt, den Kreiswerken Bautzen und der Enso Netz konnte in diesem Zuge laut Geschäftsführer Andreas Skomudek „die Infrastruktur in dem Ort auf den neuesten Stand gebracht und das Ortsbild wesentlich verbessert werden.“

Die Investitionssumme lag demnach bei 5,3 Millionen Euro, ausgeführt wurden die Arbeiten durch das Unternehmen Steinle Bau mit Sitz in Löbau. Allein die Investitionen in den Regenwasserkanal beliefen sich laut Andreas Skomudek auf 1,35 Millionen Euro, die in den Schmutzwasserkanal auf 1,2 Millionen Euro. Dabei musste man mit der Änderung der Förderbedingungen im Bereich Regenwasser durch den Freistaat Sachsen im Jahre 2021 sowie mit gestiegenen Material- und Kraftstoffpreisen in den Jahren 2022 und 2023 zurechtkommen.

Die Arbeiten hatten im Mai 2020 im Bereich der Ortsdurchfahrt begonnen. In der Folge wurden nach und nach die Seitenstraßen ausgebaut und erschlossen. Im Ergebnis verfügt Kleinbautzen nun über ein vollständig saniertes und erschlossenes Straßennetz. Die letzten Arbeiten fanden auf der Birnenallee und auf der Straße Am Kellerberg statt.

Die Gemeinde Malschwitz baute Randbereiche und Restflächen an der Straße Am Schloss grundhaft aus, was nicht Bestandteil der Komplexmaßnahme war. „Hierbei wurde das vorhandene historische Katzenkopfpflaster wieder eingearbeitet. Außerdem erfolgte die Erneuerung der Straßenbeleuchtung mit energieeffizienten Leuchten“, so der Malschwitzer Bürgermeister Matthias Seidel (CDU).

Durch die „eindeutige visuelle Abgrenzung von Fahrspur und Randbereichen“ sei die Verkehrsführung deutlich verbessert und damit das Gefahrenrisiko insbesondere für Fußgänger und Fahrradfahrer reduziert worden. Dadurch habe man die Attraktivität Kleinbautzens als Wohnstandort erhöhen können.