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Das ist neu beim Busverkehr in Bischofswerda

Es gibt eine neue Stadtlinie, zwei andere wurden eingestellt. Auch die Ortsteile werden jetzt durch andere Linien bedient. Was die Änderungen bringen sollen.

Von Miriam Schönbach
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Die Bischofswerdaer kennen Sören Mauksch vom Stadtverkehr. Der Busfahrer der Firma Beck in Bischofswerda fährt nun auch die neue Stadtlinie 24.
Die Bischofswerdaer kennen Sören Mauksch vom Stadtverkehr. Der Busfahrer der Firma Beck in Bischofswerda fährt nun auch die neue Stadtlinie 24. © SZ/Uwe Soeder

Bischofswerda. Neuer Bus-Takt für Schiebock: Seit der Fahrplanumstellung am vergangenen Wochenende gibt es in Bischofswerda die neue Stadtlinie 24. Der Stadtverkehr in Bischofswerda sei grundlegend neugestaltet worden, teilt die Pressestelle des Landratsamtes in Bautzen mit. Beim bisherigen Stadtverkehr habe es unter anderem Anschlussprobleme zu anderen Buslinien und dem Bahnverkehr gegeben. Die neue Stadtlinie 24 fährt nun in regelmäßigem Abständen auf zwei Strecken zwischen den Stadtteilen Süd und Nord und soll jährlich rund 50.000 Fahrplankilometer zurücklegen. Die Stadtlinien 25 und 26 wurden eingestellt.

Die Ortsteile Schönbrunn und Geißmannsdorf werden nun durch Regionallinien bedient. Schönbrunn wird künftig von der Linie 735 (Bischofswerda - Bautzen) angefahren, die mit dem neuen Linienweg ab Bischofswerda auch die Ortsteile Pohla und Stacha berücksichtigt. Mit dieser Änderung entfällt die Linie 737.

Geißmannsdorf wird durch die Plus-Bus-Linien 520 (Bischofswerda - Dresden) und 535 (Bischofswerda - Kamenz) und die Regionallinie 738 (Bischofswerda - Burkau - Bautzen) erschlossen.

Stündlich fährt ein Bus nach Belmsdorf

Bereits Anfang des Jahres wurde im gesamten Landkreis Bautzen ein neues Busnetz eingeführt. Dessen Korsett sind die Plus- und die Taktbusse. Diese Linien haben feste Taktzeiten, gut merkbare Fahrpläne, kurze Übergänge zu anderen Verkehrsmitteln und sind auch häufiger als andere Linien unterwegs.

Die Neuordnung des Schiebocker Stadtverkehrs sieht vor, dass die Anschlüsse an weiterführende Buslinien wie auch zu den Zügen nun besser klappen. „Die Fahrgäste haben jetzt außerdem die Möglichkeit, stündlich nach Belmsdorf zu fahren. An den Wochenenden verbessert sich das Angebot für die Ortsteile“, teilt eine Sprecherin des Landratsamtes mit.

Die bessere Vertaktung zwischen Bahn und Bus ist auch eine Forderung im gerade veröffentlichten Verkehrsentwicklungsplan 2030 für Bischofswerda. Die knapp 180 Seiten Papier fassen eine Vision für die Mobilität der Zukunft zusammen – und zeigen auch derzeitige Schwachstellen.

Eine neue Haltestelle in Geißmannsdorf

Durch den Fahrplanwechsel entsteht stadtauswärts eine Haltestelle an der Beethovenstraße. In Geißmannsdorf wird es ebenso eine neue Haltestelle „Feuerwehr“ geben. Bis zum barrierefreien Ausbau wird diese provisorisch angelegt. Die beidseitige Neuanlage der Haltestelle ist für das kommende Jahr geplant, teilt das Bauamt der Stadt mit. In diesem Jahr wurden unter anderem die Haltestellen in der August-König-Straße und in der Goldbacher Straße barrierefrei ausgebaut. Insgesamt gibt es in der Stadt und den umliegenden Ortsteilen gut 50 Haltestellen.