Bischofswerda. Es ist eines der wirklich letzten Abenteuer in Bischofswerda – zwischen Am Lutherpark, Hellmuth-Muntschick-Straße und Kamenzer Straße einmal die Straße überqueren. 11.000 Kfz rollen dort täglich innerhalb von 24 Stunden durch. „Dort treffen Auto- und Fahrradverkehr auf Fußgänger. Das ist die am stärksten belastete Verkehrsstrecke in der Innenstadt“, sagt Bauamtsmitarbeiter Sebastian Pietsch.
Zu diesem Ergebnis sei der Verkehrsentwicklungsplan (VEP) 2030 für die Stadt und die umliegenden Ortsteile gekommen. Neben der Stadtverwaltung haben an der Ausarbeitung Stadträte, Interessengruppen wie „Bischofswerda inklusiv“, Polizei, Baulastträger und Behörden mitgewirkt. Die knapp 180 Seiten Papier fassen eine Vision für die Mobilität der Zukunft zusammen – und zeigen auch derzeitige Schwachstellen.