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Chef der Bischofswerdaer Tafel: "Wir sind maßlos enttäuscht. Wir hatten Vertrauen zur Person, grenzenlos"

Nach Querelen um die frühere Geschäftsführerin des Trägervereins stehen die Tafel und weitere soziale Einrichtungen in Bischofswerda vor großen Problemen. Wie es jetzt weitergeht.

Von Miriam Schönbach
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Ferenc Radocha (l.) ist das Lächeln fast vergangen. Der Chef der Tafel in Bischofswerda und René Gürth vom Sozialkaufhaus setzen derzeit alle Energie ein, um ihren Trägerverein zu retten.
Ferenc Radocha (l.) ist das Lächeln fast vergangen. Der Chef der Tafel in Bischofswerda und René Gürth vom Sozialkaufhaus setzen derzeit alle Energie ein, um ihren Trägerverein zu retten. © Steffen Unger

Bischofswerda. Kurz nach halb zehn warten schon die ersten Kunden vor der „Tafel“ in Bischofswerda, obwohl die Sozialeinrichtung erst um 13 Uhr öffnet. Im Inneren bereiten die Mitarbeiter noch die Ausgabe der Lebensmittel vor. Auf dem Tisch stapeln sich Kisten mit Gemüse, Backwaren und den letzten Osterhasen. Tafel-Chef Ferenc Radocha beendet noch schnell ein Gespräch, dann fährt René Gürth vom Sozialkaufhaus vor. Trotz Sonnenschein an diesem Morgen stehen dunkle Wolken über den beiden Einrichtungen.

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