Bischofswerda. Ein tragischer Unfall hat sich am Wochenende in Bischofswerda ereignet. Eine 58-jährige Frau war am Freitag in einem Steinbruch am Goldbacher Weg in Bischofswerda baden gegangen und dann verschwunden. Eine intensive Suche brachte dann am Sonnabendnachmittag die traurige Gewissheit. Die Frau konnte von den Rettungskräften nur noch tot geborgen werden.
Die Frau sei nach Angaben der Polizei am Freitagnachmittag mit ihrem Mann an dem Steinbruch gewesen. Die 58-Jährige verschwand plötzlich während des Badens. Zahlreiche Einsatzkräfte eilten zum Steinbruch und begannen mit der Suche. Darunter befanden sich 20 Kameraden der freiwilligen Wehren aus Bischofswerda, Großdrebnitz und Geißmannsdorf sowie Rettungskräfte am Boden und in der Luft. Mehrere Streifen der Polizei sicherten den Einsatz ab und unterstützten die Suche nach der Vermissten. Ein Hobbytaucher und auch die Profis der Wasserwacht des DRK Kreisverbandes Freital kamen ebenfalls vor Ort und suchten das Gewässer ab. Feuerwehrleute setzten Schlauchboote und Sonare zur Absuche ein. Ein Fährtenhund der Diensthundestaffel Görlitz kam ebenfalls zum Einsatz. Alle Maßnahmen blieben bis in die Nacht zum Sonnabend hinein jedoch erfolglos.
Die Suche wurde am Sonnabend mit Hilfe eines
Sonargerätes fortgesetzt. Auch Feuerwehr und Polizei waren wieder vor Ort. Am Nachmittag fand dann ein Taucher die vermisste Frau in etwa vier Meter Tiefe.
Unklar ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch die genaue Todesursache und der Grund für diesen schlimmen Badeunfall. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen zum Hergang aufgenommen. (SZ)
Der Text wurde am Sonntag, 12.30 Uhr, aktualisiert.