Rammenau. Das Barockschloss Rammenau hat eine neue Chefin: Mit dem 1. Januar hat Sabine Peinelt-Schmidt die Leitung der Landbarockanlage übernommen. „Wir gewinnen eine versierte Kunsthistorikerin mit frischen Ideen, die uns auch wegen ihres Wesens überzeugt hat. Ihre Expertise wird dem völlig neuen Vermittlungskonzept, was wir gegenwärtig für Rammenau erarbeiten, guttun“, sagt Dr. Christian Striefler, Chef des Staatsbetriebs Schlösser, Burgen und Gärten.

Dauerausstellung soll überarbeitet werden

Sabine Peinelt-Schmidt folgt auf Ines Eschler, die sich nach zehn Jahren als Schlossleiterin in Rammenau Ende 2022 in den Ruhestand verabschiedet hat. Auf ihre Nachfolgerin warte die Überarbeitung und Neukonzeption der in die Jahre gekommenen Dauerausstellung zur Schlossgeschichte, teilt der Staatsbetrieb mit. Darüber hinaus wird sich die promovierte Kunsthistorikerin auch um alle anderen Belange des Schlossalltags mit Veranstaltungen, Vermietungen und dem schlosseigenen Restaurant kümmern.

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Die Expertin für Kunst des 18. Jahrhunderts lebt mit ihrer Familie in Dresden, studierte nach einer Ausbildung zur Bankkauffrau Kunstgeschichte in Dresden und Wien. Nach der Promotion an der TU Dresden im Jahr 2019 schlossen sich Projekte bei den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden in der Porzellansammlung sowie der Gemäldegalerie Alte Meister an.

Der Grundstein für das Barockschloss Rammenau wurde im Juni 1721 gelegt. Nach dessen Erbauer Ernst Ferdinand von Knoch – Kammerherr Augusts des Starken – folgten zahlreiche weitere Besitzer. Anfang der 1990er-Jahre übernahm der Freistaat Sachsen die Anlage. Das Barockschloss Rammenau ist eins von 19 Objekten, die zum Staatsbetrieb Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gehören. (SZ)