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Wie Schmölln bei Bischofswerda ein wichtiger Teil vom "Silicon Saxony" wird

Im Großraum Dresden steigt der Energiebedarf - auch weil die Chipindustrie expandiert. Das hat Auswirkungen bis in die Oberlausitz.

Von Miriam Schönbach
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Wie schon bei der Erweiterung der 380-kV-Freileitung zwischen Bärwalde und Schmölln soll auch die 380-kV-Freileitung von Schmölln Richtung Dresden als Parallelneubau zur Bestandstrasse errichtet werden.
Wie schon bei der Erweiterung der 380-kV-Freileitung zwischen Bärwalde und Schmölln soll auch die 380-kV-Freileitung von Schmölln Richtung Dresden als Parallelneubau zur Bestandstrasse errichtet werden. © 50Hertz

Schmölln-Putzkau. Es ist eine gigantische Industrieanlage für das kleine Schmölln: Seit den 1970er-Jahren fließt über das Umspannwerk am Ortsrand mit Blick auf Bischofswerda die Energie aus dem Kraftwerk Boxberg in Richtung Dresden. Dessen Norden ist inzwischen bekannt als Mekka der Mikroelektronik – mit Infineon, Globalfoundries, Bosch und demnächst dem Chip-Hersteller TSMC. Das Dreieck zwischen der Landeshauptstadt, Freiberg und Chemnitz wird in Anlehnung an das Zentrum der amerikanischen Chip-Industrie „Silicon Saxony“ genannt. Damit es weiter auf Hochtouren laufen kann, sind die Qualitäten des Schmöllner Umspannwerks gefragt.

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