Bischofswerda. Seit fast 30 Jahren produziert das Unternehmen Schoplast Plastic unter diesem Namen in Bischofswerda Formteile aus Duroplast. Etwa 210 Mitarbeiter sind in dem Betrieb derzeit tätig. Geschäftsführerin Annett Pischel antwortet auf die Fragen zu Aussichten und Vorhaben für das Jahr 2022.

Wie schauen Sie auf 2022 – optimistisch oder mit Sorge?

Wir schauen optimistisch auf das Jahr 2022. Wir werden aufgrund des Wachstums der letzten Jahre unsere Strukturen und Prozesse ausbauen und damit die Voraussetzung für die Weiterentwicklung der Schoplast Plastic GmbH schaffen.

Was ist die größte Herausforderung für ihr Unternehmen in diesem Jahr?

Die größte Herausforderung für unser Unternehmen in diesem Jahr ist die Fachkräftesicherung. Ziel ist es, mit Mitarbeiterentwicklung und Mitarbeiterzufriedenheit eine langfristige Bindung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Schoplast Plastic umzusetzen.

Welche Investitionen sind geplant oder werden abgeschlossen?

Wir werden unseren Maschinenpark auch in diesem Jahr mit vollautomatisierten Pressstationen sowie Spritzgießmaschinen erweitern. An vorderster Stelle im Projektmanagement steht neben der Digitalisierung die Automatisierung, die sich am Kundennutzen, dem technologischen Fortschritt und der Wirtschaftlichkeit orientiert.

Was ist die wichtigste Innovation, die Sie oder die Branche voranbringt?

Wir sind engagiert in der Forschung und Entwicklung von nachhaltigen Ausgangsmaterialien für die Kunststoffindustrie sowie deren Verarbeitung.

Planen Sie Neueinstellungen - und wenn ja, in welchen Bereichen?

Aufgrund unserer Personalplanung sind weitere fachspezifische Stellen zu besetzen. Den aktuellen Überblick kann sich jeder Interessierte auf unserer Homepage verschaffen.

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Bilden Sie aus? In welchen Berufen kann man sich bewerben?

Wir bilden sehr vielseitig aus – die Ausbildungsberufe reichen vom Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik über Mechatroniker, Industriemechaniker und Maschinen- und Anlagenführer bis zu Kauffrau/Kaufmann für Büromanagement. Zudem sind wir Praxispartner für den dualen Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen mit dem Profil Kunststofftechnik sowie Wirtschaftsinformatik an der Berufsakademie Bautzen.

Was ist Ihr größter Wusch an Bundes- und Landespolitik?

Eine Strategie zur nachhaltigen Fachkräftegewinnung.