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Bundeswehr erinnert an Hitler-Attentäter

In Dresden hat die Bundeswehr mit einem Ehrengedenken an die Männer des Widerstandes vom 20. Juli 1944 erinnert. Einer von ihnen war ein Dresdner.

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Michael Kretschmer (CDU, 2.v.r), MP von Sachsen, Oberst Klaus Finck (r), Kommandeur des Landeskommandos Sachsen und Dirk Hilbert (FDP, 3.v.r), OB von Dresden beim Ehrengedenken der Bundeswehr auf dem Nordfriedhof.
Michael Kretschmer (CDU, 2.v.r), MP von Sachsen, Oberst Klaus Finck (r), Kommandeur des Landeskommandos Sachsen und Dirk Hilbert (FDP, 3.v.r), OB von Dresden beim Ehrengedenken der Bundeswehr auf dem Nordfriedhof. © Robert Michael/dpa

Dresden. Mit einem Ehrengedenken auf dem Dresdner Nordfriedhof hat die Bundeswehr am Freitag an die Männer des Widerstandes vom 20. Juli 1944 erinnert. Vor 75 Jahren hatte eine Gruppe um Claus Schenk Graf von Stauffenberg ein Attentat auf Adolf Hitler unternommen. Es misslang, die Attentäter wurden getötet. 

Der aus Dresden stammende Generalmajor Hans Oster wurde kurz vor Kriegsende im KZ Flossenbürg hingerichtet, Infanterie-General Friedrich Olbricht aus Leisnig bei Leipzig schon einen Tag nach dem Attentat erschossen. Oster und Olbricht haben auf dem Nordfriedhof Dresden ein Ehrengrab.

Neben dem Kommandeur des sächsischen Landeskommandos, Oberst Klaus Finck, würdigte auch Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) die Widerstandskämpfer. Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) war ebenso erschienen wie Familienangehörige von Oster und Olbricht. In Dresden ist eine Kaserne nach Stauffenberg benannt, in Leipzig eine nach Olbricht. (dpa)