Mittelsachsen. Am Freitag meldete das Gesundheitsamt 16 weitere Todesfälle in Verbindung mit dem Virus. Nach Angaben der Behörde handelte es sich um zehn Männer sowie sechs Frauen, die zwischen 71 und 93 Jahre alt waren. „Alle hatten Vorerkrankungen“, sagte Pressereferentin Peggy Hähnel.
Die Zahl der Corona-Nachweise ist um 143 gestiegen. In der Region Döbeln sind 47 weitere Tests positiv ausgefallen (2.617), im Bereich Freiberg betrug der Anstieg 51 neue Nachweise, in der Region Mittweida 45 (5.257).
Weitestgehend unverändert geblieben ist die Zahl der Patienten, die aufgrund von Covid-19 in einem der mittelsächsischen Krankenhäuser behandelt werden müssen. Diese lag nach Angaben des Landkreises bei 120 am Freitag, davon wurden 18 Personen beatmet.
In der Leisniger Helios-Klinik wurden am Freitag 21 Betroffene betreut, fünf davon befanden sich auf der Intensivstation, hieß es im Tagesbericht der Klinik.
Der Inzidenzwerte für den Landkreis ist am Freitag nach Angaben des Robert-Koch-Institutes auf 231,2 gesunken. Sachsenweit liegt der Landkreis damit auf Platz drei, hinter dem Landkreis Bautzen (271,2) sowie dem Landkreis Leipzig (250,3).
Wie aus den Zahlen des Sächsischen Sozialministeriums hervorgeht, liegt die höchste Inzidenz im Landkreis selbst derzeit für Leisnig vor. Weiterhin hoch ist die Anzahl der neuen Nachweise zudem in Hartha. Auf Platz drei steht die Stadt Geringswalde.
Die Zahlen beziehen sich jedoch immer auf die Meldungen des Vortages, in diesem Fall auf Donnerstag, 21. Januar 2021. Aktuellere Daten für die Städte und Gemeinden liegen nicht vor.
Die Zahlen für die Region Döbeln
(Rangfolge Döbeln (Mittelsachsen) / Gemeinde / Neuzugänge in den vergangenen sieben Tagen / Einwohnerzahl / Inzidenz)
1. (1.) Leisnig, Stadt (78 / 8.243 / 946,3)
2. (2.) Hartha, Stadt (61 / 6.949 / 877,8)
3. (3.) Geringswalde, Stadt (26 / 4.183 / 621,6)
4. (7.) Kriebstein (9 / 2.083 / 432,1)
5. (8.) Waldheim, Stadt (37 / 8.951 / 413,4)
6. (11.) Striegistal (18 / 4.601 / 391,2)
7. (14.) Großweitzschen (10 / 2.741 / 364,8)
8. (21.) Ostrau (11 / 3.547 / 310,1)
9. (22.) Zschaitz-Ottewig (4 / 1.298 / 308,2)
10. (30.) Döbeln, Stadt (56 / 23.583 / 237,5)
11. (41.) Roßwein, Stadt (13 / 7.502 / 173,3)
Quelle: Sozialministerium Sachsen, Stand: 22. Januar
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