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Corona: Kreis Görlitz plant vier mobile Impfzentren

Möglich wird das, weil die mobilen Impfteams von zwei auf vier erhöht werden. Landrat Lange und seine Fachleute rufen erneut zum Impfen auf.

Von Miriam Schönbach
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Symbolfoto ©  Symbolbild: dpa

Angesichts steigender Corona-Zahlen will der Landkreis Görlitz mobile Mini-Impfzentren einrichten. "Zu unseren zwei mobilen Impfteams hat der Freistaat uns weitere zwei Teams versprochen. Wir sind mit Weißwasser, Görlitz, Löbau und Zittau im Gespräch und wollen die Impfteams an feste Termine in den Städten andocken", sagte Sozialdezernentin Martina Weber am Mittwoch in Görlitz. Gleichzeitig appellierte sie erneut an die Bevölkerung, sich impfen zu lassen.

Die vierte Corona-Welle trifft den östlichsten Landkreis erneut hart. Die Zahl der Corona-Patienten in den Kliniken steigt, die Neuinfektionen liegen an manchen Tagen bei mehreren Hundert.

Zudem hat der Landkreis erneut Amtshilfe bei der Bundeswehr beantragt - 150 Verwaltungsmitarbeiter sind abgestellt, um sich um Kontaktverfolgungen zu kümmern. "Die Corona-Entwicklung zeigt einen unaufhaltsamen Trend nach oben. Diejenigen, die an der Straße stehen und mit Plakaten gegen die Corona-Maßnahmen fuchteln, sagen nicht "Danke" jenen, die in den Krankenhäusern, Pflegeheimen, Arztpraxen und auch hier im Landratsamt täglich gegen die weitere Verbreitung des Virus kämpfen. Das macht mich traurig", sagte Landrat Bernd Lange (CDU). (dpa)