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Corona: Gesundheitsamt bekommt Hilfe

AOK-Mitarbeiter unterstützen das Landratsamt in Pirna ab sofort bei der Kontaktverfolgung. Für den Kreis entstehen nicht einmal Personalkosten.

Von Katarina Gust
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Wer hatte zu einem Infizierten Kontakt? Das versuchen Mitarbeiter von Gesundheitsämtern zu klären.
Wer hatte zu einem Infizierten Kontakt? Das versuchen Mitarbeiter von Gesundheitsämtern zu klären. © dpa

Das Gesundheitsamt in Pirna bekommt weiteres Personal, um die Ausbreitung des Corona-Virus einzudämmen. Dafür sorgt die AOK Plus. Die Krankenkasse hat Gesundheitsämtern in Sachsen und Thüringen Unterstützung bei der Bekämpfung der Covid-19-Pandemie zugesichert. Erste Mitarbeiter sind nicht nur im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge im Einsatz, sondern auch im Erzgebirgskreis. Insgesamt hätten sich fast 100 Beschäftigte für die Aktion gemeldet.

Infektionsketten unterbrechen

„Sie sind alle freiwillig unserem internen Aufruf gefolgt, um die Gesundheitsämter beispielsweise bei der Kontaktverfolgung zu unterstützen“, sagt Rainer Striebel, Vorstandsvorsitzender der AOK Plus. Damit wolle man einen Beitrag zur Unterbrechung von Infektionsketten leisten.

Das zusätzliche Personal hilft dem Landkreis doppelt. Es können mehr Kontaktpersonen von Menschen ermittelt werden, die sich mit Covid-19 infiziert haben. Zudem entstehen keine zusätzlichen Personalkosten, denn die Helfer bleiben während ihres Einsatzes Beschäftigte der Krankenkasse.

Die AOK Plus ist die größte gesetzliche Krankenkasse in Thüringen und Sachsen. Unter ihrem Dach sind fast 7.000 Menschen beschäftigt. Seit Beginn der Pandemie arbeitet die Krankenkasse eng mit den Krisenstäben von Landesregierungen, Kliniken und ärztlicher Selbstverwaltung zusammen, um die Gesundheitsversorgung sicherzustellen.

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