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Corona: Zittaus Impfstation startet heute

In der Hochschul-Mensa öffnet eine von vier Impfstationen im Kreis Görlitz. Und bis Weihnachten gibt's weitere Möglichkeiten. Mit und ohne Anmeldung.

Von Thomas Christmann
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Vor der Zittauer Mensa mussten vorige Woche Menschen stundenlang auf eine Corona-Impfung warten - teilweise vergeblich. Bilder wie diese sollen der Vergangenheit angehören.
Vor der Zittauer Mensa mussten vorige Woche Menschen stundenlang auf eine Corona-Impfung warten - teilweise vergeblich. Bilder wie diese sollen der Vergangenheit angehören. © Matthias Weber/photoweber.de

Die Zittauer Impfstation startet am heutigen Freitag mit der Arbeit, als erste im Landkreis Görlitz. In der Hochschul-Mensa können sich von 9 bis 17 Uhr alle gegen Corona immunisieren und boostern lassen. Eine weitere Möglichkeit gibt's gleich am Tag darauf. "Ohne Anmeldung", teilt Stadtsprecher Kai Grebasch mit. An beiden Tagen können jeweils 250 Personen geimpft werden.

Die Impfstation ist eine von vieren im Landkreis. Am Montag öffnen das Zentrum in der Blumenhalle Löbau und das Impfzentrum Görlitz im Werk I, in den ehemaligen Büroräumen von Bombardier gegenüber dem soziokulturellen Zentrum. Beide sind von Montag bis Sonnabend 9 bis 17 Uhr geöffnet. Das Weißwasseraner Zentrum soll voraussichtlich Ende kommender oder Anfang übernächster Woche starten.

Die Station in Zittau pausiert nächste Woche. Sie öffnet erst wieder vom 13. bis 18. Dezember. Dann allerdings mit Anmeldung. "Die Terminvergabe ist frühestens am kommenden Dienstag möglich", so Kai Grebasch. Ohne Anmeldung geht's an dem Tag in der AOK-Geschäftsstelle an der Hochwaldstraße. In Planung ist zudem eine Impf-Aktion am 22. Dezember im Gemeindeamt Hirschfelde. Diese läuft in Zusammenarbeit mit der Praxis Lacnakova. Auch dafür ist dann eine Anmeldung nötig.

Für den Ausbau der Impf-Möglichkeiten hat der Freistaat den Landkreisen 20 Millionen Euro zugesagt. Dadurch konnte Görlitz die Impfteams von drei auf sechs verdoppeln. Davon sind Impfteams weiter für mobile Impfungen in den Gemeinden im Einsatz, vier in den Impfstationen. In den jüngsten Wochen mussten Menschen stundenlang Anstehen und immer wieder auch unverrichteter Dinge nach Hause gehen, weil die Kapazität der mobilen Impfteams des DRK erschöpft war.